Während auf der einen Seite die traditionellen Rettungstechniken vertieft und ständig verbessert werden, bildet die Bergwacht ihre Rettungskräfte verstärkt auch im Bereich der Luftrettung aus. Neben den theoretischen Besonderheiten eines Hubschraubers, mögliche Gefahrenquellen und Einsatzmöglichkeiten wurden diese Inhalte in die Praxis umgesetzt. Um die Ausbildung im Bereich der Luftrettung bezahlbar zu gestalten betreibt die Bergwacht ein Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz. Dort befindet sich in einer 60m langen Halle ein Hubschraubersimulator bestehend aus einem Hubschrauber des Typs BK117, der an einem Kransystem bis in 20m Höhe durch die Halle fliegen kann. Mit Sound– und Lichteffekten kann so ein beinahe perfekter Hubschraubereinsatz nachgebildet werden. Die praxisnahen Ausbildungsinhalte wurden in verschiedenen Stationen absolviert. Angefangen beim Einweisen eines anfliegenden Rettungshubschraubers, über die Arbeit mit dem Hubschrauberbergesack, das Ein– und Aussteigen im Schwebeflug, bis hin zum Außeneinsatz an der Seilwinde: die vielfältigen Aufgaben im und am Hubschrauber bedürfen einer gewissen Perfektion. Diese konnten sich fünf Bergretter der DRK–Bergwacht Schwäbisch Gmünd nun aneignen. Damit tragen sie weiter maßgeblich zur Sicherheit im unwegsamen Gelände in und um Schwäbisch Gmünd bei.