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Welzheimer Wald

Alfdorfer LandFrauen reisten nach Thüringen

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Mittwoch, 10. Juli 2013

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Erfurt hieß das Ziel der diesjährigen Studienreise der Alfdorfer LandFrauen. Mit dem Bus fuhren sie vor einigen Tagen mitten in den Thüringer Wald nach Oberhof.
Bevor es zur Besichtigung des Biathlon– und Langlaufstadions ging, stärkten sie sich mit einer Thüringer Bratwurst. So gerüstet, konnte auch die winterliche Temperatur mit minus 4 Grad in der Ski-​Sporthalle überstanden werden. Die 6 Sprungschanzen konnten wegen Baumaßnahmen nur aus der Ferne besichtigt werden. Weiter ging es zu der nächsten Thüringer Tradition das Glasblasen. Lustig und mit viel Witz wurde die Kunst des Glasblasens vorgestellt. In der Glasbläserei gab es einige Besonderheiten wie der gläserne Biathlon– Weltmeisterpokal und eine gläserne Fanfare. Nach dieser kurzweiligen Vorstellung fuhren die Alfdorfer LandFrauen nach Erfurt weiter. Vom Hotel aus gelangte man schnell in die Altstadt, wo das Abendessen mit der nächsten Thüringer Spezialität, Thüringer Klöße, genossen werden konnte. Der anschließende abendliche Bummel durch die Altstadt führte auf den Domplatz. Dort hatte die Premiere der Domstufenfestspiele begonnen und die Alfdorfer LandFrauen konnten einen Platz am Zaun ergattern und etwas von Puccinis „Turandot“ miterleben.

Am nächsten Morgen stand die EGA, Erfurter Gartenausstellung, auf dem Programm. Mit einer Fahrt mit einem Bähnchen konnte ein Überblick über die gesamte Dauergartenausstellung gewonnen werden. Die weitläufige Gartenanlage konnte aus Zeitgründen nur teilweise besichtigt werden. Für die einen Alfdorfer LandFrauen war die Blumenpracht mit 400 verschiedenen Geranien und 200 verschiedenen Fuchsien der Höhepunkt, für die anderen war es der Rosengarten mit über 250 Rosensorten. Wieder andere fanden das Schmetterlingshaus und der 50 cm große blaue Schmetterling am interessantesten. Nach dem Mittagessen am Domplatz begann die mittelalterliche Stadtführung. Die Krämer-​Brücke, Klein-​Venedig, das Rathaus, der Dom sind nur einige der bekannten Wahrzeichen der Stadt. Es war aber immer überraschend, wenn eine kleine Gasse, ein kleiner Platz oder wieder ein stattliches Patrizierhaus auftauchte. Das ganze wurde dann an dem lauen Sommerabend übertroffen mit dem quirligen Leben in den vielen Straßencafes und Biergärten.

Am dritten Tag fuhren die Alfdorfer LandFrauen über Eisenach auf die Wartburg. Durch die Führung wurde die heilige Elisabeth, Martin Luther und auch der Sängerwettstreit wieder lebendig. In der Festhalle erhielten die Besucherinnen einen kleinen Einblick auf die historische Kulisse zur Aufführung der Wagneroper „Thannhäuser“. Beeindruckend war auch das Luther-​Zimmer. Der Besucherandrang war groß, so dass die Besucherinnen nicht länger verweilen konnten. Ruhiger ging es dann auf dem fast 1000 Meter hohen Inselsberg mit Blick über Thüringen zu. Der Inselsberg als höchster Berg Nordthüringens ist eine wichtige Station auf dem Rennsteig. Das nächste Ziel war das Fachwerkstädtchen Schmalkalden. Hier konnte eine Nougatfabrik besichtigt und auch Nougattörtchen gegessen werden. Am Abend in Erfurt nach einem Abendessen in einem historischen Gewölbekeller wurde wieder der laue Sommerabend genossen. Einige nutzten dies zu einem Spaziergang auf die Zitadelle auf den Petersberg.

Am letzten Tag wollten die Alfdorfer LandFrauen die Partnergemeinde von Alfdorf in Thüringen Reinstädt besuchen. Bevor sie die Einladung zu Kaffee und Kuchen annahmen, wurde die Saalfelder Feengrotten besichtigt. Diese farbenprächtigen Tropfsteinhöhlen sind ein Muss für Groß und Klein. In Reinstädt war die Freude über das Treffen groß, da durch vorhergehende Besuche bereits freundschaftliche Bande geschlossen wurden.

Nach einer ruhigen Rückfahrt über die fast leere nSuhler Autobahn kamen alle fröhlich, das Rennsteiglied auf den Lippen am späten Abend in Alfdorf an.

Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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