Eingereicht von »LEUTZE Club Schwäbisch Gmünd« am Freitag, 09. Januar 2009
Vor kurzem fand das dritte Treffen des LEUTZE Clubs Schwäbisch Gmünd statt. Treffpunkt war diesmal nicht der Leutze Gedenkstein an der Ecke Rinderbacher Gasse /Kalter Markt, sondern das Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd. Anlass dazu war die Ausstellung „Schätze der Sammlung. Die Düsseldorfer Malerschule“, in der Emanuel Gottlieb Leutze die Hauptrolle spielt.
SCHWÄBISCH GMÜND (pr). Außer den Mitgliedern des LEUTZE Clubs, „Vice-president“
Dr. Alan Hickman (American University in Bulgaria), Ulrike Köhler, Maria Fassbender, Lynne Hoch, Marilee Rothaupt und Heidrun Irre waren auch zwei „Survivors of UMUC SG“
Dr. Dieter Rodi und
Dr. Christoph Geißler, ehemalige Professoren der University of Maryland University College Schwäbisch Gmünd, anwesend. Die Führung durch die Ausstellung wurde von Heidrun Irre auf Englisch gehalten. Am meisten bestaunten die Leutze Verehrer die Historiengemälde „John Knox, Maria Stuart eine Strafpredigt haltend“ (
1845) und „Maria Stuart nach ihrer Rückkehr aus Frankreich in Holyrood House die erste Messe hörend“ (
1866). Der dramatische Höhepunkt der Ausstellung ist Paul Girardets Stahlstich nach dem weltberühmten Gemälde „Washington Crossing the Delaware“ (
1850 und
1851), ein Geschenk Emanuel Leutzes an seinen langjährigen Gmünder Freund Julius Erhard. Die ehemaligen Professoren, Angestellten, Studenten der UMUC SG und des damaligen Freundeskreises kannten es alle noch aus der Schulzeit, da diese geschichtsträchtige Szene vom
25. Dezember
1776 in allen Geschichtsbüchern abgebildet ist. Einige Survivors haben das Gemälde schon im Original im American Wing des Metropolitan Museum of Art in New York bestaunen können. Allerdings ist Leutzes Meisterwerk zurzeit dem Publikum nicht zugänglich, da es seit Anfang des Jahres
2007 aufwändig restauriert und neu gerahmt wird. Allein das Blattgold für die Kopie des verschollenen Originalrahmens wird $
12.
000 kosten und die Gesamtkosten werden sich auf etwa $
500.
000 belaufen. Die ganze Galerie für Amerikanische Malerei und Bildhauerei wird umgebaut und voraussichtlich erst
2010 wiedereröffnet.Beim anschließenden Meeting, das in der „Stadtvilla
1869“ abgehalten wurde, kamen noch vier weitere Survivors hinzu: Marlis Ulrich, Tanja Schneider,
Dr. Gary Anderson und Leo Nagl. Nachdem drei weitere LEUTZE Club Mitglieder aufgenommen wurden,
Dr. Gary Anderson (Zeppelin University Friedrichshafen),
Dr. Christoph Geißler (Gymnasium Spaichingen) und Prof.
Dr. Dieter Rodi (Schwäbisch Gmünd), wurde das erste Leutze-Projekt für das Jahr
2009 besprochen. Beim gemeinsamen Festessen ließ man das Jahr
2008 gemütlich ausklingen.