Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 14. Oktober 2011
„Brot ist so alltäglich – und doch so wertvoll!“ In seiner Predigt zum Erntedankfest am 9. Oktober stellte Pastor Rainer Zimmerschitt heraus, was ihm wichtig ist: den Blick für Werte und Grundlagen des Glaubens nicht zu verlieren.
Pastor Rainer Zimmerschitt hat im September die Nachfolge von Pastor Patrick Stephan angetreten und ist jetzt in der Evangelisch-methodistischen Kirche für die Gemeinden Aalen und Schwäbisch Gmünd zuständig. Er freut sich über das große Potential und die lebendigen Gottesdienste der beiden Gemeinden: „Der Pastor ist ja nicht dazu da, ständig zu ‚schieben’, sondern das vorhandene Engagement zu ‚managen’.“ Der
42-jährige stammt ursprünglich aus Darmstadt. Das Hessische hört man ihm auch an, aber das lässt ihn nur noch sympathischer wirken. Aufgewachsen ist er in der evangelischen Landeskirche, während des Theologiestudiums lernte er die Freikirche kennen und schätzen: „Eine Kirche für Glaubende und Suchende, offenherzig und bodenständig“. Vor
15 Jahren heiratete er seine Frau Simone, mit der er drei Kinder hat. Mit seinem verschmitzten Lächeln stellt er fest: „Ich komme aus der evangelischen Kirche, sie aus der katholischen, und jetzt sind wir beide Methodisten – wir verkörpern Ökumene!“ Das wurde schon bei der offiziellen Amtseinführung in Aalen am
18. September deutlich. Warme Grußworte von Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche ließen dort bereits ein gutes, konstruktives Miteinander erwarten. In Gmünd überbrachte Pastor Jörg Kahle von der Internationalen Gemeinde die Grußworte der Evangelischen Allianz und stellte in einer kurzen treffenden Ansprache die Gemeinsamkeiten aller Kirchen in den Vordergrund, und wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten. Zwar hat Familie Zimmerschitt ihre Dienstwohnung in Aalen bezogen, der Pastor wird sich jedoch in beiden Metropolen des Ostalbkreises gleichermaßen engagieren: „Mir ist es wichtig, dass die Gemeinden in Gmünd und Aalen weiter zusammenwachsen.“ Erst vor wenigen Monaten wurden sie in einer Verwaltungsreform zu einem so genannten „Bezirk“ zusammengefasst, davor gehörte die Gmünder Gemeinde zum Bezirk Schorndorf. Die Evangelisch-methodistische Kirche hat ihre Gemeinderäume in der Goethestraße
3. Bekannt ist sie in Gmünd besonders durch die lebendige Pfadfinderarbeit „Wesley Scouts“. Gottesdienst findet sonntags um
9:
30 Uhr statt, außer am
1. Sonntag jedes Monats – dann wird der Gottesdienst schon am Samstagabend um
19:
30 Uhr gefeiert. Jeder Gast ist herzlich willkommen.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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