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Spraitbacher Senioren auf dem Stuttgarter Fernsehturm

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 14. Oktober 2011

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Zum sechsten mal in diesem Jahr unternahm die rührige Seniorengemeinschaft Spraitbach eine Ausfahrt. Diesmal war es eine Nachmittagsfahrt, welche zum Stuttgarter Fernsehturm und in Schmieg’s Kellerbesen in Fellbach-​Öffingen führte.
Spraitbach (wbs) Die Nachfrage zu dieser Fahrt war so groß, dass die geplante Busgröße mit 50 Sitzplätzen nicht ausreichte und man musste kurzerhand auf den größten Reisebus der Firma Schuster mit 61 Sitzplätzen umbuchen. Das Echo war, dass die Organisatoren genau das richtige angeboten hatte und man ja schon so lange nicht mehr auf dem Fernsehturm war, ein paar wenige noch gar nicht. So machte man sich frohgelaunt und erwartungsvoll auf den Weg. Erstaunt waren die meisten Mitreisenden, als sie unterwegs als Information hörten, dass der von Fritz Leonhardt konstruierte Stuttgarter Fernsehturm, mit über 216 Metern Höhe und einem maximalen Turmdurchmesser von 15 Metern, der erste der Welt in dieser Form war. Seine Idee war es, statt eines hässlichen Gittermastes eine elegante Betonnadel aus dem Wald von Degerloch wachsen zu lassen und diese mit einem touristisch und gastronomisch nutzbaren Turmkorb mit Aussichtsplattformen zu versehen. Nach 20-​monatiger Bauzeit und Baukosten von 4,2 Millionen DM wurde er 1956 eröffnet.

Am Fuße des Fernsehturms angekommen hatte man 1 ½ Stunden Zeit zur freien Verfügung. Das Cafe OBEN waren für die Seniorengemeinschaft reserviert, so konnte man zuerst Kaffeetrinken und dann auf die 150 m hohe Aussichtsplattform, oder umgekehrt. Von dort oben in luftiger Höhe hatte man einen herrlichen Blick auf Stuttgart und die nähere und weitere Umgebung. Wer Lust hatte, konnte auch noch im Restaurant UNTEN einkehren. Nach einem Gruppenfoto ging dann die Fahrt zur Besenwirtschaft. Ein Nebenzimmer war bereits reserviert. Kaum hatte man Platz genommen standen auch schon die Bedienungen mit den Weinkrügen bereit, um ihren edlen Rebensaft einzuschenken. Auch mit dem Essen ging es flott nacheinander und man konnte zum gemütlichen Teil übergehen. Vorsorglich hatte man für die musikalische Unterhaltung schon im Vorfeld einen Keybordartisten engagiert. Mit Gesang und Tanz ging dann der Abend viel zu schnell vorüber. Mit einem Lied aus voller Kehle wurde Abschied genommen. In gehobener Stimmung wurde mit dem Bus die Heimfahrt angetreten. In Spraitbach angekommen, ging mal wieder ein wunderschöner Tag zu Ende.

Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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