Eingereicht von »Freundeskreis Naturheilkunde« am Freitag, 25. November 2011
Bruno kommt! So klingt es liebevoll in aller Munde, und Mann/Frau braucht keine weitere Werbung zu machen, wenn der bärige Schweizer Therapeut mit seinen magischen Händen nach Mutlangen kommt und einen Dorn-Osteopathie-Kairos-Kurs oder Vortrag hält. Unzählige Referate hat er in Deutschland in den letzten Jahren schon gehalten. Immer ging es dabei schwerpunktmäßig um das „Drama mit den 33 Wirbeln“ und die damit verbundene komplexe Körper-Seele-Geist-Problematik. Diesmal kam Bruno Ebnöther, so heißt der Schweizer Dorn-Therapeut und energetische Osteopath korrekt, auf Einladung des Freundeskreises Naturheilkunde Mutlangen.
Der Saal ist brechend voll und alles lauscht dem im urigen Schweizerdeutsch sprechenden Osteopathen, was es so Neues in der regulativen „Manualmedizin“ und energetischen Reflex– und Komplementärmedizin gibt. Wie immer ist er schon in der Ankündigung „Hühnersuppe für die Wirbelsäule“ auf seine Art provozierend und hat auch diesmal einen nahrhaften Gag auf Lager. Zur Begrüßung im mit über 90 Personen überfüllten Saal der Mutlanger Seniorenbegegnungsstätte, gibt es zum Beginn des Vortrags erst mal eine kräftige selbstgemachte Hühnerbrühe mit hausgemachter Rezeptur anbei.
Eine Nadel hätte man auf den Boden fallen hören, als Ebnöther seinen Vortrag begann — natürlich mit der schon Jahrhundert, wahrscheinlich sogar Jahrtausend alten „Heilwirkung“ der Hühner– und Gemüsebrühe. In allen Kulturen wurde dieser gesundheitsfördernde und kraftspendende Sud den „Kranken“, aber auch zur leistungs– und sogar libidosteigernden Wirkung den „Gesunden“ verabreicht. Damit war thematisch die Überleitung zur energetischen Be-Hand-lung gegeben. Denn der Schweizer Osteopath, welcher in Tecknau seine Osteopathiepraxis betreibt und dort über Monate ausgebucht ist, arbeitet nicht nur mit der EINEN Methode. Er holt den Patienten mit seinen Beschwerden und Leid da ab, wo er sich gerade befindet und arbeitet zu diesem Zeitpunkt der Behandlung mit der Methode, welche der Patient auch gerade zulässt.
Ebnöther nannte einige Aspekte des Repertoires, aus denen er das Richtige für seine leidenden Patienten raussucht. Hierzu zählen die Dorn-Methode, über die er vor über 20 Jahren den Zugang zu östlichen und westlichen Behandlung gefunden und weiterentwickelt hat, die energetische Osteopathie, sein Steckenpferd, welche eine lange Ausbildung und Erfahrung voraussetzt, die Akupunktur, welche schon an „Ötzi“ praktiziert wurde und damit gar nicht so „östlich“ ist, die Homöopathie, die Steinheilkunde, die Fußreflexzonentherapie, das Kinesiotaping und das craniosakrale Heilen. Manchmal hilft auch nur ein „meditatives Gespräch“, verbunden mit einen „Listening“ oder einer Breuss-Massage, welches die inneren und äußeren Blockaden löst und die Energie wieder fließen lässt. Bei dieser sanften Behandlung wird eigentlich nur „der innere Arzt geweckt“, also Heilung zur Selbstheilung.
Jede einzelne Heilmethode, so der Dozent, kann noch so gut sein, aber sie hat ihre Grenze. Alle, sowohl westlichen und östlichen Therapien sind in ihrer „energetischen Heil– und Schlagkraft“ einzeln nicht so effektiv, wie die Summe — die Kombination in ihrer Wirkung zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, in der korrekten und liebevollen Anwendung am Patient. Dass jeder Patient seine „Übungen“ mit nach Hause bekommt, unterstreicht seine Philosophie, dass der „Patient der Arzt ist“ und „Rückenschule“ auch „Lebensschule“ ist!
Freundeskreis Naturheilkunde
Blumenstraße 10/4, 73557 Mutlangen
Telefon: 07171/71118