Das traditionelle Holzblasinstrument der australischen Ureinwohner, der Aborigines, wird aus einem von Termiten ausgehöhlten Eukalyptusbaum hergestellt und bei Tanzfesten und Zeremonien verwendet.

Auf der Basis eines scheinbar endlosen Grundtons werden vielfältige Klänge erzeugt, die eine entspannende und harmonisierende Wirkung haben. Aber auch richtig „fetzige“ Rhythmen können dem Instrument entlockt werden.

In den letzten Jahren wurde das Didgeridoo bei uns immer populärer und ist heutzutage in der modernen Musik von Klassik über Jazz bis Techno vertreten, in Kombination mit einer Vielzahl von anderen Instrumenten.

Auch der gesundheitliche Aspekt des Didgeridoos ist erwähnenswert: Wer Didgeridoo lernt beschäftigt sich intensiv mit seiner Atmung, das Didgeridoo wird teilweise in der Atemtherapie und in der Logopädie verwendet und kann unter anderem bei Asthma oder Schlafapnoe helfen.

Aufgrund der für das Didgeridoo typischen Zirkularatmung ist das Instrument auch für Spieler und Spielerinnen anderer Blasinstrumente sehr interessant, da diese Art der Atmung, die es ermöglicht, den Ton beim Einatmen weiterzuspielen, auf andere Blasinstrumente übernommen werden kann.

Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse im Spielen des Didgeridoos und der Zirkularatmung, sowie Informationen rund ums Didgeridoo und über die Kultur der Aborigines. Da keinerlei musikalische Vorkenntnisse erforderlich sind, können auf dem Didgeridoo relativ schnell eigene Klangwelten erzeugt werden. Dozent ist Ralph Gaukel.

Direkt anschließend folgt ein Aufbauseminar Didgeridoo von 15:45 Uhr bis 18:45 Uhr.

Dieser Kurs ist als Fortsetzung zum Einsteigerkurs, bzw. für alle gedacht, die mit dem Grundton schon ganz gut zurecht kommen und die Zirkularatmung sowie Soundvariationen noch richtig umsetzen und verbessern wollen.

Themen sind Zirkularatmung, Verbesserung des Grundtons /​druckvolles Spiel, Soundvariationen /​Stimme und Einstieg ins rhythmische Spiel.