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Theater beim VfL Iggingen: Der Spritzenkrieg

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Samstag, 03. November 2012

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Der Spritzenkrieg“ – ein toller Erfolg für die Theatergruppe des VfL Iggingen unter der Leitung von Regina Schleicher. Mit der turbulenten Komödie „Der Spritzenkrieg“ von Detlef E. König machte sich der der VfL Iggingen zum 100 jährigen Bestehen selbst das schönste Geschenk. Die Schauspieler der vereinseigene Theatergruppe glänzten in den unterschiedlichsten Rollen und sorgten für wahre Lachsalven bei den Zuschauern. Rollen, die den Akteuren viel abverlangten, Ereignisse, die sich zuerst konfus erschienen, sich aber dann mit zunehmender Dauer des Stückes gemeinsam auf ein furioses Finale zu bewegten, hielten die Besucher am Freitagabend in der ausverkauften Gemeindehalle in Iggingen zweieinhalb Stunden bei guter Laune. Am Samstag (20 Uhr) und Sonntag (19 Uhr), 3./4. November, gibt es zwei weitere Aufführungen.
Das Stück spielte zur Überraschung aller in Iggingen, so dass sich mancher Bürger in der Handlung wieder fand, obwohl er eigentlich im Zuschauerraum saß; eine tolle Idee. Worum geht es in diesem Stück? Bei chronischer Ebbe in der Vereinskasse müssen sich die hiesigen Feuerwehrmänner (Sebastian Schmid, Markus Horvath, Heike Waibel, Anja Brennig u. Alexander Steiner) etwas einfallen lassen. Zur gleichen Zeit versuchen die Damen des örtlichen Vollwertkostvereines (Iris Wilhelm, Jutta Maier, Katja Pfister, Susi Fritz u. Margret Klein– Friedel) etwas Kultur und Bildung in die kulturell vertrocknete Gemeinde zu bringen. So haben beide die Idee, ein Theaterstück aufzuführen. Die hierbei entstehenden Rivalitäten und „Brände“ können nicht mehr nur mit Wasser gelöscht werden Männer in Frauenkleidern, Frauen in Feuerwehruniformen, gestresste Urlauber und dazwischen der Dorfpfarrer (Thomas Schleicher), der versuchte ruhig zu bleiben; und zu allem Verdruss ein Katze, die in diesem Tollhaus leider Ihr Leben lassen musste. Gerhard Schmid, der mit zwischen Berliner Schnauze und leicht schwäbelnd, durch sein Verhalten den besagten Spritzenkrieg auslöste, fand letztendlich in der mit der Bedienung Therese des Ochsenwirts (Klaus Widmann), gekonnt gespielt von Gudrun Schubert, seine Liebe und stellte damit alle Romantiker zufrieden. Ebenso hatte Elke Wengert als Mädchen für alles im Gasthaus Ochsen, mit ihrer burschikosen Art die Lacher auf ihrer Seite. Regina Schleicher, die sich als Wissgoldinger Bissgurke so richtig in Rage reden konnte, sorgte im Clinch mit ihrem bedauernswerten Mann (Herbert Schmid) für so manch turbulente Szene. Der „Spritzenkrieg“ bescherte den Besuchern ein Sammelsurium an unterschiedlichen Typen, die von den Schauspielern mit einem Augenzwinkern ins Lächerliche gezogen wurde. Darüber hinaus machte das Stück seinem Namen alle Ehre und endete, wie von Regisseurin Regina Schleicher nicht anders gewohnt, mit einem furiosen Finale, bei dem sich die Bühne in ein Tollhaus verwandelte, das Publikum sich ein letztes Mal vor Lachen bog und am Ende die Bedienung resigniert sagte: Es ist mir jetzt egal wer hier löscht ; ich fahre zum meinem Liebsten nach Berlin. Ein tosender Schlussapplaus belohnte die Truppe für über zwei Stunden glänzende Unterhaltung und einen nicht alltäglichen Großangriff auf die Lachmuskeln. Man kann hier nur sagen: Bitte weiter so! Zum Gelingen der Veranstaltung trugen auch die fleißigen Arbeiter hinter der Bühne bei: Andrea Nickl — Souffleuse , Helga Bader-​Requisiteurin, Maske — Sibylle Waibel, Stefanie Waibel & Helena Schmidt Bühnenbild & Plakate — Jule Schauaus & Jutta Mannsperger Kulissenbau — Ernst Schauaus, Helmut Ocker & Otto Ocker

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