Eingereicht von »Philharmonischer Chor Schwäbisch Gmünd e.V.« am Montag, 24. Dezember 2012
Mit einer fast unveränderten Vorstandschaft geht der Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd in die nächsten Jahre: Im den Rahmen einer harmonischen Adventsfeier wurde auch die Mitgliederversammlung integriert, in der auf die vergangenen drei Jahre zurückgeblickt wurde. Lob und Anerkennung gab es für die 1. Vorsitzende Christine Lerchenmüller, die einstimmig wiedergewählt wurde, und für den Dirigenten Stephan Beck, der für das kommende Jahr die Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy im Rahmen der Europäischen Kirchenmusik in den Mittelpunkt der Chorarbeit stellte.
Christine Lerchenmüller begrüßte aktive Sänger, Freundeskreismitglieder und Ehemalige. Sie erinnerte an die in den letzten Jahren verstorbenen Mitglieder, insbesondere an den Gründer des Chores, Hubert Beck. Sie bedankte sich bei allen, die auch ohne offizielles Amt wichtige Aufgaben erfüllten und bei den Stimmsprechern und Ausschussmitgliedern für ihren Einsatz. Gabriele Feldmann als Kassier und Eva Scheulen als Schriftführerin verdienten aufgrund ihres besonders hohen Arbeitsaufwandes große Anerkennung. Die Vorsitzende hob bei ihrem Dank an den Dirigenten Stephan Beck dessen Gespür bei der Werkauswahl, seine fordernd-fördernde akribische Probenarbeit und seine Präsenz in den Konzerten hervor. An den Vorsitzenden des Freundeskreises, Martin Grübl gewandt erklärte sie: “Sie sind einfach der Beste!“ Beim Rückblick verwies sie auf die von Gerhard Krazer bestens organisierten Wanderungen und auf die Probenwochenenden in Roggenburg, die sich als äußerst ergiebig erwiesen hatten. Mit
74 aktiven Mitgliedern habe sich die Zahl der Sängerinnen und Sänger leicht erhöht, erfreulicherweise seien auch junge Sängerinnen dazu gekommen, und um die Besetzung der Männerstimmen werde der Philharmonische Chor sicher von vielen vergleichbaren Ensembles beneidet. Chorleiter Stephan Beck würdigte in seinem Rückblick die Arbeit der ersten Vorsitzenden: „Man kann es nicht besser machen!“ Das ehrenamtliche Engagement erfordere viel Einsatz, gehöre aber auch zu den Merkmalen, die die Qualität eines Chores ausmachten. Beck ging mit Tonbeispielen auf die Konzerte der letzten drei Jahre ein, insbesondere auf die c-Moll-Messe von Mozart, die Veranstaltung mit Werken von Rossini und Cherubini, das Gedenkkonzert für Hubert Beck mit dem Brahms-Requiem und die Aufführung der „Carmina Burana“ von Carl Orff. „Ich bin sehr froh über die großartige Zusammenarbeit mit der Sinfonietta Tübingen“, sagte Beck. Für das kommende Jahr stehe die Aufführung des „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy in Kooperation mit dem Chor der Pädagogischen Hochschule im Mittelpunkt: Dieses Werk sei Freude und Verpflichtung zugleich, denn es stelle auch ein zentrales Konzert bei der Europäischen Kirchenmusik
2013 dar, zumal es das Festivalmotto „Feuer und Flamme“ genau repräsentiere. Für Oktober
2014 steht schon ein Konzerttermin in Zwiefalten fest. Gabriele Feldmann erläuterte in ihrem Kassenbericht die Finanzsituation des Chores und verwies auf die Schwierigkeiten, die finanziellen Belastungen durch große Konzerte zu stemmen. Die Kassenprüfer Hermann Karg und Siegfried Schmidt bescheinigten ihr eine vorbildliche Kassenführung. Für den Freundeskreis konnte dessen Vorsitzender Martin Grübl einen deutlichen Anstieg der Mitgliederzahl bekanntgeben. Die „Schallmauer“ von
200 Mitgliedern werde wohl bald durchbrochen werden. Er forderte deshalb dazu auf, verstärkt für den Freundeskreis zu werben. Joerg Ayßlinger leitete den Vorgang der Entlastungen, die einstimmig erteilt wurden; in seinem Dank an die Vorsitzende Christine Lerchenmüller erklärte er als Summe seiner Erfahrungen auch mit anderen Vereinen: „Ich wünschte, ich könnte Sie klonen!“ Die Neuwahlen gingen zügig über die Bühne. Christine Lerchenmüller wurde als
1. Vorsitzende einstimmig wiedergewählt. An die Stelle von Sigrun Feldwieser tritt Hermann Karg als
2. Vorsitzender. Für die Kasse bleibt Gabriele Feldmann verantwortlich, ebenso wurde Eva Scheulen als Schriftführerin bestätigt. Neue Kassenprüfer sind Markus Fischer und Siegfried Schmidt. Als Beisitzer wurden Felix Bader, Constanze Bauer,
Dr. Ulrike Hägele, Michael Kessler, Susanne Wiker,
Dr. Simon Zell, Andreas Zengerle und
Dr. Andreas Zielonka gewählt. Martin Grübl ist weiterhin der Vorsitzende des Freundeskreises, ihm zur Seite wird künftig Reiner Moll als Stellvertreter stehen. Nicht ohne Wehmut verabschiedete sich Adele Posingis nach
33jähriger Mitgliedschaft aus dem aktiven Chor. Zwei gemeinsam gesungene vierstimmige vorweihnachtliche Chorsätze bildeten den musikalischen Rahmen. Für eine sehr stimmungsvolle Einlage sorgten Bärbel und Helen Junker mit drei sehr innig vorgetragenen Liedern und demonstrierten, wie perfekt die Stimmen von Mutter und Tochter harmonieren. Bernhard Fauser