Nach der Ankunft besichtigten die Vereinsmitglieder die Schaubrennerei „Lechtaler Haussegen“, wo sie zunächst in die Kunst der Edelbranderzeugung eingeweiht wurden. Zur Belohnung der Aufmerksamkeit im Theorieteil folgte im Anschluss die Verkostung verschiedener Edelbrände und Liköre. Sogar einige „geheime Experimente“ durften verkostet werden, unter anderem auch der erste Tiroler Whiskey. Der Höhepunkt des Ausfluges war der Besuch des Elbigenalper Krampus-​Umzuges, wo die Heubacher Schlosshexen einen hexennahen Verwandten kennenlernten: den österreichischen Krampus. (Zur Erklärung: Krampusse sind mit kunstvoll geschnitzten Holzmasken und Fellen verkleidete, teufelsähnliche Gestalten, die den Nikolaus begleiten.) Am zweiten Tag des Ausfluges besichtigten die Heubacher Hexen die umfangreiche Ausstellung der Schnitzschule Elbigenalp, der einzigen Fachschule für Bildhauerei in Europa, die den Ort zum Zentrum der Schnitzkultur in Tirol machte. Nach der Besichtigung der Pfarrkirche zum heiligen Nikolaus und der faszinierte vor allem das Beinhaus, in dem jahrhundertealte Totenschädel, Knochen und Skelette aufeinandergetürmt sind. Auf dem Rückweg legten die Hexen noch spontan einen Zwischenstopp in Füssen bei Schloss Neuschwanstein ein. Hier bestand die Möglichkeit, an einer Führung durch das Schloss Hohenschwangau teilzunehmen. Den Abschluss fand der Ausflug bei einem gemütlichen Abendessen im Heubacher Bürgerstüble.