Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 13. März 2012
Ein lebendiger Verein ist die Heubacher Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins. Dies war das Fazit der zahlreichen Berichte, die in der Hauptversammlung abgegeben wurden.
Heubach. Der Vorsitzende Jürgen Steck lobte die Entwicklung des Vereins in den vergangenen vier Jahren – eines Vereins, in dem alle Altersgruppen aktiv vertreten seien. Die Wanderungen würden gut angenommen, Lob gab’s zudem für das Wegwartteam. Herzstück des Vereins sei die Hütte, die Hauptschauplatz zahlreicher Aktivitäten war – von der Bockmusik übers Kuttelfest zur Hocketse. Weitere Höhepunkte waren die Sternwanderung der benachbarten Ortsgruppen nach Heubach sowie das Wochenende mit den Freunden vom Wanderverein Sac au Dos aus der Heubacher Partnerstadt Laxou. Stolz könne der Verein auch auf seine Theatergruppe sein, die in den vergangenen zwei Jahren
4600 Euro für soziale Zwecke gespendet hat. Eine feste Größe sei mittlerweile zudem die Familiengruppe. Großgeschrieben werde Natur– und Umweltschutz – etwa mit der Pflege des Biotops oberhalb der Stellung und durch die Teilnahme an der Kreisputzete. Richtige Forschungsarbeit geleistet hätten Hans Islitzer und Gerhard Novak, die die Kleindenkmale im Heubacher Raum katalogisiert hatten. Steck zog ein persönlich ein überwiegend positives Fazit seiner ersten vier Jahre als Vorsitzender, die geprägt gewesen seien von
120er-Jubiläum, Bau des Niederseilgartens, Erneuerung des Hüttendaches und Errichtung einer modernen Abwasserversorgung. An der Investitionsfront sei jetzt erst mal Ruhe. Jetzt gelte es, die Investitionen mit Leben zu erfüllen. Rita Sünder berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenstand, ein wenig trüber sah die Bilanz von Hüttenverwalzer Reiner Mündler aus, wobei der Verweis auf die zahlreichen Investitionen in den vergangenen Jahren die Bilanz in einem anderen, positiveren Licht erscheinen ließ. Auf ein reges Vereinsleben ließen die Berichte der Fachwarte schließen. Wanderwart Werner Pitschel berichtete von den Höhepunkten bei den Wanderungen, Naturschutzwartes Gerhard Novak von mehr als
150 Streifengängen in den vergangenen zwei Jahren. Wegwart Rolf Dammann vermeldete für sein Team insgesamt
1297 Arbeitsstunden. Anke Wölz, die gemeinsam mit Nicole Mündler die Familiengruppe leitet, berichtete von den monatlichen Aktionen und den Plänen, mit der Familiengruppe einen Barfußpfad im Bereich der Hütte anzulegen. Über die Bilanz der Theatergruppe sprach Doris Benz-Stall. Sie erwähnte insbesondere die Auftritte in der Partnerstadt Lauscha, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Schriftführerin Nicole Mündler beschrieb die Tätigkeiten des Ausschusses, Reiner Mündler das zunehmende Interesse an den Internetseiten des Vereins. Die Kassenprüfer Claudia Jenewein und Jürgen Sielermann hatten nichts zu beanstanden, worauf Bürgermeister Frederick Brütting den lebendigen Verein lobte, der Versammlung die Entlastung des Vorstandes empfahl und diese einstimmig feststellte. Anschließend wurden Rita Sünder, die seit
1996 die Kasse führt, und Rolf Dammann, seit
1995 Wegwart, mit der Ehrennadel des Albvereins geehrt. Zudem bekam Roland Hegele eine Auszeichnung für seine lange Tätigkeit im Ausschuss. Anschließend wurde das Vorstandsteam bestätigt. Zum Nachfolger von Rita Sünder wurde Heinz Rosenauer gewählt, für Roland Hegele rückt Kurt Bühr in den Ausschuss nach. Zum Schluss präsentierte Gerhard Novak die Heubacher Kleindenkmale, die er zusammen mit Hans Islitzer erfasst hat. Die Präsentation war von Heinz Rosenauer erstellt worden
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
Als Pressewart eines eingetragenen Vereins oder einer lokalen Institution können Sie Inhalte auch direkt in das Online-System eintragen,
entsprechende Beiträge werden dann automatisch mit zusätzlichen Informationen rund um den Verein versehen.