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Für die Nachwuchsmusiker der Jugendkapelle war es gleich eine Herausforderung, durften sie doch zum ersten Mal mit den Großen zusammen den ersten Teil des Programms mitgestalten. Mit Arrangements heiterer Musicalmelodien aus Disney-​Filmen wie „Disney‚s Magical Marches“, „Beauty and the Beast“, „How to train a dragon“ und „Under the Sea“ aus „Arielle“ boten sie nicht nur gute Unterhaltung sondern zeigten damit ihr bereits fortgeschrittenes Können. Die Schöne und das Biest erhielt zusätzlich gesangliche Unterstützung von Manuela Wittek. Der kräftige Applaus war redlich verdient und eine Zugabe war gefordert und wurde gern gegeben.

Mit dem frisch vorgebrachten Frühlingsgruß von Robert Schumann begrüßte der Männerchor die Zuhörer. Mit Oliver Geiger hat der Männerchor nicht nur selbst frischen Schwung erhalten, sondern gleich einen begabten Conferencier, der das Publikum in die Lieder anschaulich und informativ einführte. Mit „Der Jäger Abschied“, komponiert von Felix Mendelsohn-​Bartholdy nach dem gleichnamigen Gedicht von Joseph von Eichendorff, wurde der Reigen von Liedern der Romantik, am Klavier von Gerhard Schlegel begleitet, eröffnet. Franz Schubert‚s „Widerspruch“ wurde nicht nur kraft– und gefühlvoll intoniert, sondern auch mit passenden stimmungsvollen Bildern begleitet. Der Höhepunkt der Darbietung wurde „Der Gondelfahrer“, ebenfalls von Franz Schubert. Das begeisterte Publikum forderte ihn gleich nochmal als Zugabe. Nach der Pause mit leckeren Lachs– und Schinkenhäppchen ging es gestärkt in den zweiten Teil des Konzerts. Der Frauenchor „Passione“ unter dem Dirigat von Gisela Gräßle-​Derer und verstärkt durch interessierte Sängerinnen zu einem Projektchor, kredenzten gefühlvolle Liebeslieder, harmonisch begleitet durch Benjamin Gulz am Klavier. Nach einleitenden Worten von Veronika Spenny stellte der Chor einfühlsam die Frage Elton John‚s „Can you feel the love tonight?“. Damit nicht genug, so wurde „Das Beste“, nach der Chorbearbeitung von P. Schurr und P. Thibaut, auch bestens und emotional aufgeführt. Nicht minder ging den Zuhörern Phill Collin‚s „You‚ll be in my heart“ zu Herzen.

Die Blaskapelle, jetzt ohne die Jugendmusiker, zeigte zum Veranstaltungsende noch ihr ganzes Können. Mit „Pasadena“, „Nesum Dorma“ aus der Oper Turandot und dem „Marsch der Janitscharen“ aus der „Kleinen Balettmusik“ wurden Stücke, die das Blasorchester in hohem Maße gefordert haben, gekonnt aufgeführt. Die Teilnahme an einer sog. Klangwerkstatt und intensive Proben hatten erfolgreiche Früchte getragen. Ohne eine Zugabe wurden die Musiker nicht von der Bühne entlassen.