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Bericht zur Hauptversammlung der ZFLS-​Rentnergemeinschaft

Eingereicht von »Rentnergemeinschaft der Bosch Automotive Steering Schwäbisch Gmünd« am Samstag, 31. März 2012

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Vergangenen Donnerstag führte der ZFLS-​Rentnergemeinschaft ihre diesjährige Hauptversammlung durch. Pünktlich um 14:30 Uhr konnte der Vorsitzende der ZFLS-​Rentnergemeinschaft Franz Reichenauer die zahlreich erschienenen Rentnerinnen und Rentner begrüßen, des weiteren begrüßte er von der Personalabteilung der ZFLS die Personalchefin Frau Barbara Krieger und Herrn Helmut Schneider, den Betriebsratsvorsitzenden Herrn Harald Brenner, den Vorsitzenden des ZFLS-​Rentnerchor Herrn Siegfried Hörsch.

Der Vorsitzende berichtete, dass Ende des Jahres 2011 die ZFLS 2808 Rentnerinnen und Rentner zu betreuen hat. Leider seien aber nur rund 19% von denen an den Veranstaltungen der Rentnergemeinschaft anwesend und da sei es für den Ausschuss sehr schwer, eine Planung für die Veranstaltungen durchzuführen. Er bat darum alle Anwesende, sich doch bei ihren früheren Kollegen dafür einzusetzen, an den Veranstaltungen teilzunehmen, oder sie einfach nur mitbringen. Auf weitere Einzelheiten aus der Firma ZFLS wollte Reichenauer nicht eingehen, das würde Frau Krieger und Herr Brenner ausführlicher tun.

Der Vorstand der Sänger Siegfried Hörsch berichtete, dass zur Zeit 32 Rentner im ZFLS-​Rentnerchor seien. Im vergangenen Jahr sei ein Besuch im Altenheim Haus Edelberg zum 20 jährigen Jubiläum gewesen, bei dem auch der Landrat Klaus Pawel, OB Richard Arnold und Ortschaftsrat Konrad v. Streit dabei waren. Am 16. Juni war der Chor als Gäste bei ihrem Mitsänger König zum sogenannten Königsfest. Im Juli war der ZFLS-​Rentnerchor im Altenheim St. Anna um den Senioren eine Freude zu bereiten. Mitsänger Schmegner spielte auf seinem Akkordeon Seemannslieder die alle mitsangen und sich daran begeistern konnten. Noch im Juli fuhren sie nach Adolzfurt um sich in einem Besen ein paar schöne Stunden zu gönnen. Zur ZFLS-​Weihnachtsfeier war der Chor auch geladen, was allerdings keine Freude bereitet, da der Geräuschpegel so laut war, dass ein Singen die wirklichen Zuhörer gar nicht erreichte.

Personalchefin Frau Barbara Krieger begrüßte alle Rentnerinnen und Rentner auch im Namen vom Vorsitzenden der Geschäftsführung Michael Hankel. Frau Krieger berichtete über die Entwicklung in der ZFLS und über die Zukunftspläne. Im Gügling sei eine neue Halle mit 11000 Quadratmetern entstanden und im Schießtal soll die Halle 11 erweitert werden. Alles in allem sollen 24 Millionen in das Gmünder Werk investiert werden, um die mehr als 5000 Mitarbeiter unterbringen zu können.

Der Betriebsratsvorsitzende Harald Brenner berichtete vorweg, dass er die Aufführung für den Rentnerfasching übernommen hatte, aber das einstudieren mit den Rentnern viel, viel schwieriger sei, als mit seinen Jugendlichen. Zur ZFLS berichtete er, das was zurzeit geschehe, einem Jahrhundert umdenken entspreche und alle ob Geschäftsführung oder Mitarbeiter eine gute Leistung abliefern wollen. Zurzeit habe die ZFLS 179 Auszubildende. Wegen dem Platzmangel soll ein Parkdeck gebaut werden mit ca. 500 Plätzen. Wegen der guten Auftragslage sei die Geschäftsführung mit dem Betriebsrat in Verhandlung um weitere Schichten am Wochenende einzuführen.

Nach der Pause konnte Reichenauer auch den Baubürgermeister Julius Mihm begrüßen, der dann auch mit dem Hauptthema der Versammlung begann, Stadtumbau/​Stadtentwicklung. Er war der Meinung, dass das was wir hier tun wie Trockenschwimmen sei und lud alle dazu ein, mit ihm einmal eine Begehung vor Ort vorzunehmen. Trotzdem begann er mit dem Bilder-​Vortrag oder wie es heute heißt Power Point Präsentation. Begonnen am Güterbahnhof an dem eine Kinder und Jugend Freizeit-​, Spiel– und Sportflächen entstehen soll. Weiter zum Stadtpark, in den Mündungsbereich Rems-​Josefsbach, dann der Ausbau der Grabenallee mit Josefsbach zum „Grünen Band“ im Westen der Altstadt, das den Stadtgraben mit dem Stadtgarten verbinden soll. Man will die Besucher ans Wasser der Rems und des Josefsbach heran führen und dieses für die Besucher erlebbar zu machen. Nach der Landesgartenschau soll auf diesen Flächen, mit Ausnahme der Flächen für Freizeit, Spiel und Sport, Gewerbe angesiedelt werden. In der sogenannten historischen Altstadt mit ihren Plätzen und Gebäuden sollen in die Gartenschau eingeplant werden, insbesondere die öffentlichen Gebäude und Plätze sowie private Innenhöfe und Gärten. Zum Mitmachen wurden alle Anwesende aufgefordert, aus dem Urlaub Sand mitzubringen, um auch in Gmünd ein Gefühl von Urlaub zu erzeugen.

Nun konnte auch OB Richard Arnold begrüßt werden, der sich etwas verspätet hatte, na ja, die Verpflichtungen. Der OB bedankte sich ganz besonders für die Einladung zu den ZFLS Rentnern. Entscheidend für den Umbau in Schwäbisch Gmünd so Arnold, sei der Tunnel gewesen, der am 12.12.2012 wenn es geht auch um 12:12 Uhr eingeweiht werden soll. Danach wird es aber noch dauern so bis ins Frühjahr 2013 bis der Tunnel auch befahren werden kann. OB Arnold ging dann auch auf die Gartenschau 2014 ein und warum was gemacht werde. So sei zum Beispiel der Container-​Bau im Mittelteil des Güterbahnhofs für die Jungen Menschen gedacht und da soll auch in Zusammenarbeit auch mit der ZFLS und der Technischen Akademie die Jugend an die Technik herangeführt werden. Früher haben die jungen Menschen zu Hause beim Vater oder Großvater die technischen Dinge des Lebens gelernt, heute braucht man dazu solche Einrichtungen. Er ging noch auf weitere Fragen ein, so zum Beispiel auch auf das Stadtjubiläum und die Staufersaga. Dem Oberbürgermeister ist es sehr wichtig, dass alle Gmünder Bürger dabei sind und dass das Wir-​Gefühl unter allen verbreitet wird, denn nicht die Stadt, sondern die Bürger seien die Gastgeber. An diesem Bürgerprojekt nehmen jetzt schon über 1200 Bürger teil und er bat alle sich doch zu melden um ebenfalls mitzumachen, es werden noch viele gebraucht. Weitere Fragen der ZFLS-​Rentnerinnen und –Rentner waren: Welche Wege führen zum Landschaftspark Wetzgau, Antwort; es werden vorrangig die bestehende Wege ausgebaut, warum ist der Zeiselberg nicht in der historischen Altstadt eingebaut, Antwort; weil ja Eintritt verlangt wird ist es technisch nicht möglich, es soll aber eine Bewirtung auf den Zeiselberg, die geplante Bebauung wird zurückgestellt. Auch der Kamin und Tunnelfilter am Lindenfirst kam zur Sprache, der sei nach den Bundes-​Immissions– und Emissionsschutzverordnungen gebaut worden und da sei alles in Ordnung, die gesetzlichen Voraussetzungen seien nicht gegeben um den Tunnelfilter als Musterbeispiel zu deklarieren, er, Richard Arnold habe sich aber mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Prof. Dr. Annette Schavan in Verbindung gesetzt und erfahren, dass noch nicht alles geprüft sei. Die Sauberkeit in der Stadt war auch ein Thema, da habe er, OB Arnold schon mit den anderen Oberbürgermeisten der angrenzenden Städte gesprochen, die das gleiche Problem haben. Die GOA soll noch nach Lösungen suchen, um das große Problem doch noch in den Griff zu bekommen. Der Oberbürgermeister bedankte sich nochmals für die Einladung und freute sich dass er gerade in der größten Firma von Schwäbisch Gmünd der ZFLS so herzlich aufgenommen wurde und ganz besonders den Rentnerinnen und Rentner die Zukunft von Schwäbisch Gmünd erklären durfte.

Mit Dankesworte an alle für die rege Beteiligung und verständliche Erklärungen verabschiedete Franz Reichenauer die Gäste und seine Rentnerinnen und Rentner und bat alle, auch den OB, sich an der nächsten Veranstaltung am 11. Mai um 14.00 Uhr, das ist die Wanderung beim zukünftigen Landschaftspark Wetzgau, doch mit zu wandern.

Rentnergemeinschaft der Bosch Automotive Steering Schwäbisch Gmünd
Becherlehenstr.89, 73527 Schwäbisch Gmünd
Telefon: 07171 65113

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Rudi Arnold Schriftführer Tel.: 07171 65583

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