Werner Nußbaum berichtete dass die Initialzündung zur Vereinsgründung im Oktober 2001 vom damaligen Ortschaftsrat ausging. Konkret ging es zunächst um den neuen Jugendraum. Von diesem ersten Projekt des Vereins im Gründungsjahr mit 17 Gründungsmitgliedern bis heute sind zahlreiche weiter Projekte mit nun aktuell 211 Mitgliedern hinzugekommen. Besonders hob er die Wege zur Kunst hervor. Im Jubiläumsjahr konnte am 16. Juni 2011 das bisher monumentalste Werk eines Gmünder Künstlers aufgestellt werde. Monumental auch von der beeindruckenden Größe her. Mit Fundament wiegt diese Figurengruppe „Lebensalter“ von Adolf Bidlingmaier ca. 60 Tonnen. Diese Skulptur ist auch als Auftakt der Wegverbindung von Straßdorf zur Landesgartenschau geplant. Diese Größe und das Gewicht seien es auch gewesen, die den Verein beim Transport und beim Aufstellen vor besondere Herausforderungen gestellt haben. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Firmen Irdenkauf, Stummer und Franz sowie bei Manfred Hess und anderen Vereinsmitgliedern, die gemeinsam die Aufgabe gemeistert hätten. Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr war die Teilnahme und mit Ausführung an den Veranstaltungen zu „100 Jahre Klepperle“. Hier hat sich der Verein nicht nur mit tatkräftiger Unterstützung sonder auch finanziell eingebracht. So wurde auf den finanziellen Anteil am Erlös der Veranstaltung verzichtet. Am 25.September 2011 organisierte der Verein das Pajatzo Puppentheater für die kleinen Mitbürger. Am 19. November konnte ein Jubiläumsabend mit dem bekannten Kabarettisten Ulli Keuler sehr erfolgreich stattfinden. Bei diesen Veranstaltungen waren besonders Heinz Irtenkauf, Gerhard Mathon und Manfred Hess die treibenden Kräfte. Werner Ruoff konnte ebenfalls ehrend erwähnt werden, kümmert er sich doch um die „Vogelstangen“ und die weitere Pflege rund um die Kunstwerke. Danach gab es einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2012. So hat es wieder einmal Manfred Hess übernommen zusammen mit anderen Mitstreitern – Mitstreiterinnen die Straßdorfer Ortsverschönerung zu gestalten. Der Förder Verein gibt hierzu auch die finanziellen Mittel. Der Höhepunkt in diesem Jahr ist dann die Teilnahme am „Stauferzug“ im Rahmen des 850 jährigen Stadtjubiläums. Das Thema welches der Verein darstellt lautet „Straßdorf liefert den zehnten ab“. Vom Verein sind maßgeblich Gerhard Mathon, Karl Möndel, Otto Retzlaff, Manfred Hess und andere beteiligt.Als mittelfristige Ziele nannte er die Fortschreibung der Ortchronik sowie die Darstellung des Vereins unter anderem in einem neuen Flyer mit Hintergrundinfos zum Verein und den Projekten. Abschließend bedankte er sich bei den Mitgliedern des Ausschusses und allen Vereinsmitgliedern. Der Kassierer Heinz Irtenkauf erläuterte den Kassenbericht, der sich sowohl bei dem Vereinskonto Wege zur Kunst als auch beim Mitgliederkonto sehr positiv darstellt. Die Mitgliederzahl mit aktuell 211 Mitgliedern hat sich auch im vergangenen Jahr wieder positiv entwickelt, im letzten Jahr waren es noch 175 Mitglieder. Ausgaben waren vor allem die Finanzierung des Schneeräumdienstes um Straßdorf sowie für Kinder, Jugendliche und Senioren. Er berichtete außerdem, dass im vergangenen Jahr 14 Geburtstags – Jubilare besucht, und mit einem kleinen Präsent vom Verein überrascht worden sind. Über eine große Anzahl von Teilnehmern konnte er sich auch freuen bei den Veranstaltungen unter dem Motto Sport Spaß Genuss, die unter seiner Leitung bereits im 4. Jahr stattfinden. So gibt es regelmäßig mehr Anmeldungen als teilnehmen können. Es gab unter anderem Radtouren nach Neckar Rems und auf die Solitüde.

Von der Seniorengemeinschaft konnte Bruno Wanner ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung in seinem Jahresrückblick feststellen. Es findet nach wie vor ein sehr guter Besuch der Treffen im TV Heim statt. Mit Begeisterung nannte er die Höhepunkte in der Seniorengemeinschaft in 2011. Es begann am17. März mit einem Mensch Ärgere Dich nicht Tunier mit 15 Teilnehmer /​Innen. Am 28. April zeigte Herr Albrecht aus Lindach seinen Bilder – Vortrag mit Aufnahmen vom Bodensee. Am 27. April besuchte man gemeinsam das Gmünder Senioren Theater in der Spitalmühle. „Die falsch Perle“ wurde aufgeführt. Der Tagesausflug führte 2011 am 29. September ins Kloster Bebenhausen. Den Jahres Abschluss bildete der Jahresrückblick mit gemütlichem Ausklang am 02. Dezember. Wobei das Opa und Enkel Ensemble mit seinem Spiel zum Mitsingen einlud. Die Opas waren Heinz Irtenkauf und Bruno Wanner. Er bedankte sich nochmals für die Unterstützung der Seniorengemeinschaft durch den Förderverein. Die „schwerste“ Herausforderung im Jahre 2011 hatte sich die Gruppe Wege zur Kunst um Wolfgang Hämmerle vorgenommen. Er betonte, dass nach der Aufstellung der „Lebensalter“ von Adolf Bidlingmaier nun insgesamt 8 Skulpturen in und um Straßdorf aufgestellt sind. Alle Kunstwerke sind im Besitz des Fördervereins. Der Beginn der Anbindung „Wege zur Kunst“ an die künftige Landesgartenschau in Gmünd ist damit gelungen. Auch er bedankte sich nochmals bei allen, die mitgeholfen haben diese Vorhaben umzusetzen. Auch auf andere Weise soll für bekannten und verdienten Gmünder und Straßdorfer eine dauernde Erinnerung geschaffen werden. Es gibt Überlegungen, Straßennamen im Emerland z.B. nach Professor Nägele oder nach dem bekannten Architekten der Straßdorfer St. Cyriakus Kirche Herkommer oder Pfarrer Hieber zu benennen.

Im Generationenbüro Straßdorf, von dem Werner Rieg berichtete, und der vom Förderverein auch finanziell unterstütz wird, sind zurzeit 13 ehrenamtliche Mitarbeiter/​Innen tätig. Im Jahr 2011 waren diese an 48 Donnerstagen im Einsatz und dienstbereit. An 28 Tagen konnte man „Kaffee zur Marktzeit“ anbieten. Was die Straßdorfer /​Innen auch gerne annehmen. Unter Mitwirkung des Generationenbüros wurden 40 Patientenverfügungen verfasst.

Ausserdem konnte man folgende Dienstleistungen vermittelt. 12 X Schneeräumdienst 1 X Rasenmähen 2 X Babysitten bzw. Kleinkinderbetreuung 4 X Hilfe bei Besuchen und beim Einkaufen Im Generationenbüro stehen 3 ehrenamtliche Fahrer /​Innen für den Fahrdienst zur Verfügung. Diese sind 3 – 4-​mal wöchentlich im Einsatz.

Vom Jugendraum konnte Sabrina Wiedmann berichten, dass er nach wie vor sehr gut besucht wird, besonders im Teen-​, und Jugendbereich. Sie erinnerte daran, dass wie schon die letzten Jahre, am 12.05.2012 wieder ein Weißwurstessen von den Kindern und Jugendlichen organsiert wird. Am 22.06.2012 kann der Jugendraum bereits sein 10 jähriges Jubiläum feiern.

Brigitte Schoder konnte erfreulicherweise mitteilen, dass die Sammlung von Geschichten zur Straßdorfer Geschichte mittlerweile abgeschlossen ist, und ein Büchlein darüber erscheinen wird. Die finanzielle Realisierung übernimmt der Verein. Sie forderte die anwesenden Mitglieder auf sich an der Umsetzung, wie z.B. Geschichten in Druckbare Vorlagen einzubinden, oder das Mitgestalten des Buch Layouts. Interessierte können sich jeder Zeit an sie wenden.

Die beiden Kassenprüfer des Fördervereins, Karl Werner und Manfred Klotzbücher legten den Kassenprüfbericht vor, und stellten die ordnungsgemäße Kassenführung für das Jahr 2011 fest. Sie schlugen vor, den Vorstand zu entlasten. Die Abstimmung über die Entlastung des Vorstandes leitete Manfred Klotzbücher. Er stellte den Antrag zur Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2011. Diese erfolgte dann einstimmig. Unter dem Tagesordnungspunkt Jahresplanung /​Vorschau auf Vereinsaktivitäten war Manfred Hess als der verantwortliche unter anderem für den Veranstaltungskalender aufgerufen. Er konnte darauf verweisen dass es diesen vom Verein herausgegebenen Kalender bereits seit 2008 gibt. Dank zahlreicher Sponsoren kann er auch in 2013 wieder in einer Auflage von 800‑1000 Stück aufgelegt werden. Im Projekt Ortverschönerung stellte er die geplanten Standorte für die Blumenbeete usw. vor. Im Stauferjahr 2012 beteiligt sich Straßdorf am Stauferzug. Das Motto lautet:“Straßdorf gibt den 10 ten ab.“ Hier sind er und andere an der Realisierung beteiligt. Es liegt viel Arbeit vor den Mitwirkenden. Angefangen vom besorgen der Tiere, über das Herstellen der Wagen bis hin zum Nähen der original nachgebildeten Kleidung. Hier muss man sich streng an die Historischen Vorgaben halten. Die Stadt stellt Schnittmuster, Stoff und eine Anleitung zur Verfügung. Nähen müssen alle beteiligten selber. Es liegt also auch in 2012 viel Arbeit vor dem Verein.