Eingereicht von »DRK Schwäbisch Gmünd« am Donnerstag, 19. April 2012
„Glücklicherweise ist nicht jeder Einsatz lebensbedrohlich. Manchmal hilft auch schon tröstlicher Zuspruch“ sagt Jürgen Grieger, der Rettungsdienstleiter des DRK in Schwäbisch Gmünd. „Manchmal sind die Einsätze allerdings so dramatisch, dass auch meine Retter anschließend Gespräche benötigen, um das Erlebte aufzuarbeiten. Vor allen Dingen dann, wenn es um die Hilfe bei Kindern und bei Personen geht, die einem sehr nahe stehen.“ Als Rettungsdienstleiter weiß Jürgen Grieger wovon er spricht.
Grundsätzlich steigt der Adrenalinspiegel im Blut, wenn der Piepser die DRK–Rettungsteams zum Einsatz alarmiert. Vor allen Dingen dann, wenn von der Leitstelle die Anweisung kommt, den Einsatz mit Sondersignal, sprich mit Blaulicht und Martinshorn zu fahren. Sobald der Piepser ertönt eilen die Rettungsteams im Laufschritt zu ihrem Fahrzeug. Ab jetzt gilt es 100 %ige Konzentration zu bewahren. Zunächst geht es darum, während der schnellen Fahrt die anderen Verkehrsteilnehmer zu beobachten und sicher am Notfallort anzukommen. Keiner von den Helfern weiß im Voraus, was ihn vor Ort, an der Einsatzstelle erwartet. Fest steht nur: bei jedem Einsatz kommt es auf Minuten, oft auf Sekunden an, die häufig über Leben und Tod entscheiden. Die Verantwortung jedes Mitarbeiters, in solchen Situationen überlegt zu handeln, ist groß!
DRK Schwäbisch Gmünd
Josefstraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd
Telefon: 07171 / 3506-29