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Vortrag über Balkon– und Beetpflanzen

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Montag, 23. April 2012

Der OGV Bargau lud am 16. April 2012 zu einem Vortrag über Balkon– und Beetpflanzen in die „Harmonie“ in Bargau ein. Georg Kurz begrüßte die wenigen Zuhörer im Namen des Vereins. Sein besonderer Gruß galt unseren Gartenfreunden des OGV Bettringen und Fachberaterin Christiane Karger, die diesen Vortrag leitete und den Zuhörern wertvolle Tipps vermitteln werde.

Frau Karger ging am Anfang auf die Gewohnheiten der Menschen in Bezug von Kauf und Bepflanzung von Blumenkästen ein. Auffallend ist, dass in den letzten Jahren immer früher angepflanzt wird. Das Warten auf die „Eisheiligen“ Mitte Mai ist längst passe. Die Gärtnereien müssen durch den Wettbewerb mit den Discountern, die immer früher ihre Pflanzen auf den Markt bringen, ihre Pflanzen früher in den Gewächshäusern ziehen, was einfach Mehrkosten wie Heizung und Wasser verursacht. Eine Studie belegt, das Hauptkriterium für den Kauf ist der Preis und leider nicht die Qualität. Bei 82,9 Prozent aller Hauseigentümer werden im Frühjahr Blumen ums Haus herum angepflanzt, bei 80 Prozent immer dieselben. Bei der Bepflanzung ist in erster Linie auf die Gefäße oder Befestigungen zu achten. Staunässe vermeiden, der richtige Standort bzw. Blumenerde sind die wichtigsten Kriterien, auf die man achten muss. Obwohl in den letzten Jahren die Sortenvielfalt der Pflanzen zugenommen hat, sind Geranien immer noch der absolute Renner, gefolgt von Petunien und Begonien, aber auch winterharte Stauden und Kräuter sind auf dem Vormarsch. Bei den Gefäßen, ob Blumenkasten oder Kübel, es sollten immer Löcher angebracht werden, nichts schadet den Pflanzen mehr als Staunässe. Alternativen sind auch Hängekörbe oder Blumensäcke, bepflanzt und mit nährstoffreicher Erde werden sie zu einem tollen Blickfang. In den ersten 34 Wochen nach dem Einsetzen sollte keine Düngung erfolgen, die Gefahr dass die Wurzeln verbrennen ist zu groß. Danach reicht in den meisten Fällen Langzeitdüngerstäbchen aus, es hat einfach den Vorteil von weniger Arbeit. Bei langjährigen Pflanzen muss man im Frühjahr die Wurzeln zurückschneiden und auch nicht sofort düngen. Die beste Zeit um ihre Blumen zu gießen ist morgens, regelmäßig alte Blüten entfernen hilft für bessere Blütenpracht. Danach ging Frau Karger auf die einzelnen Standorte der Blumen ein. Ob Sonne, Halbschatten oder Schatten, jede Gärtnerei wird gerne darüber Auskunft geben. Auch über Neuheiten wie das wiederkehrende Aztekengold, Fächerblume, Schneesturm, Mickey Maus oder Bonfire, eine Beratung in einem Fachgeschäft lohnt sich immer. Wichtig bei Fuchsien, nach dem Verblühen Samenkapseln entfernen, sie sind giftig. Bei der Bepflanzung ist der Kontrast zwischen verschiedenen Farben und Größen der Blüten immer wichtig, auch sollten sich die Blumenkästen von der Hauswand abheben.

Am Schluss, nachdem alle Fragen beantwortet waren, bedankte sich Herr Georg Kurz bei Christiane Karger recht herzlich für den überaus kurzweiligen und charmanten Vortrag mit einem Blumenstrauß und sprach seine Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen aus.

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