Eingereicht von »Schwäbischer Albverein - Ortsgruppe Lorch« am Dienstag, 29. Mai 2012
Am 16. Mai 2010 übergab die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins den „Remsbalkon“ im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung an die Öffentlichkeit. Eine Sitzgruppe und eine Informationstafel – aus Mitteln der Ortsgruppe finanziert — wurden mit Unterstützung des Bauhofs der Stadt Lorch aufgestellt. Die Aussichtsplattform auf dem ehemaligen Verlauf der B 297 erfuhr dadurch eine erhebliche Aufwertung. Noch im selben Jahr musste der Tisch der Sitzgruppe nach einem Brandschaden repariert werden. Die Täter wurden ermittelt und mussten die Kosten in Höhe von 400 Euro übernehmen.
Am Montag, den
23. Mai
2012 erreichte den Verein erneut eine Nachricht über sinnlose Zerstörungen am selben Ort. Die neben der Sitzgruppe befindliche Informationstafel ist nach ersten Erkenntnissen zwischen dem
14. und
22. Mai mutwillig stark zerstört worden. In diesem Zeitraum lagen der „Vatertag“ und der Lorcher Löwenmarkt. Ein großer Stein wurde benutzt, um das sechs Millimeter dicke und somit sehr stabile Plexiglas der Infotafel zu zerstören. Auch das Gestell der Tafel wurde beschädigt und das Plakat „Historischer Rundgang durch Lorch“ zerfetzt. Zum Schluss schütteten der oder die Täter noch eine klebrige Flüssigkeit darüber. Bei der Schadensaufnahme wurden auf dem Tisch zahlreiche kleine Brandflecken bemerkt. Weitere in der Umgebung aufgefundene Indizien lassen den Schluss zu, dass die Plattform ein Ort für Kiffer wurde – in Verbindung mit Alkohol möglicherweise ein Grund für den irrsinnigen Schaden. Der beträgt mehrere Hundert Euro, die zu Lasten der Vereinskasse gehen, falls die Verursacher nicht ermittelt werden. Deshalb die dringende Bitte an die Bevölkerung: Teilen Sie der Polizei oder den Vorstandsmitgliedern des Lorcher Albvereins alles mit, was zur Ermittlung der Täter und des genauen Tatzeitpunktes dient. An die Täter und ihr Umfeld richtet der Albverein den Appell, sich zu stellen und für den Schaden aufzukommen. Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins sieht sich sonst gezwungen, zukünftig nach Vandalismus keine Reparaturen mehr vornehmen zu lassen und zerstörte Anlagen abzubauen. Es ist sehr schade, wenn durch Einzelne die ehrenamtliche Arbeit anderer derart grob missachtet wird.