Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Mittwoch, 30. Mai 2012
An alter Wirkungsstätte und trotzdem in einer modernen, besucherfreundlichen, neuen Kulturhalle präsentierte der Musikverein Spraitbach sein traditionelles Muttertagskonzert in diesem Jahr gleichzeitig auch das Jubiläumskonzert des Vereins. In der festlich geschmückten Halle eröffnete die Bläserklasse unter der Leitung von Hubert Haas den Konzertabend mit der sehr dynamisch vorgetragenen „Overture Caprice.
Vorstand Urban Lackner begrüßte im Anschluss die zahlreich erschienenen Ehrenmitglieder, den stellv. Bürgermeister Herrn Pommerenke sowie Vertreter der Kirchen und Schule. Er hieß auch die anwesenden Vertreter der örtlichen Vereine, der Musikvereine aus den Nachbargemeinden und des Blasmusikverbandes Ostalbkreis, Herrn Winter, sowie alle anwesenden Musikfreunde auf das herzlichste Willkommen.Mit dem Marsch Op.
108 von Felix Mendelssohn setzte die Bläserklasse ihren Vortrag fort. Bei diesem Stück müssen Artikulation und Dynamik sorgfältig eingehalten werden, teilte Melanie Harich dem Pubilkum mit. Gekonnt führte sie uns durch die oftmals recht exotisch anmutenden Stücken wie „Dreamed a dream“ aus dem Musical „Les Miserables“ oder „Born this way“ von Lady Gaga. Als abschließende Zugabe hörten wir die „Woodpaker-Parade“. Jedem der Zuhörer wurde sofort klar um was es sich bei dem „Woodpaker“ handelte nämlich um den Specht – eine super musikalische Idee. Nach einer kurzen Umbaupause begann die aktive Kapelle des Musikvereins Spraitbach unter der Leitung von Dirigent Manfred Knödler ihren Konzertteil mit dem „Rakoczy Marsch“. Hierbei handelst es sich um ein ungarisches Marschlied, das auch häufig als inoffizielle ungarische Nationalhymne angesehen wird. Auch der nächste Titel „Finlandia“ wurde im
19. und
20. Jahrhundert als geheime Nationalhymne Finnlands angesehen. Als Begleitmusik zu einer Aufführung lebendiger Bilder, aus der finnischen Vergangenheit und Mythologie bei der es um Unterdrückung, Wehmut, Hoffnung und die Freude über die errungene Freiheit geht, entstand eine sechsteilige Suite. Eine musikalische Meisterleistung seitens der aktiven Kapelle bedurfte einer kurzen Verschnaufpause in der die Verbandehrungen durchgeführt wurden. Vorstand Urban Lackner durfte hierzu Herrn Winter als Vertreter des Blasmusikverbandes begrüßen. Geehrt wurden für
20 Jahre aktive Musikertätigkeit Elke Rössiger. Für
30 Jahre aktive Musikertätigkeit Martin Fischer, Roman Hölldampf und Andreas Kiemel. Karl-Heinz Bareis wurde für
40 Jahre aktive Musikertätigkeit ebenfalls mit einer Verbandsehrung ausgezeichnet. Der Musikverein bedankte sich ebenfalls mit einem Geschenk bei den Musiker/innen für ihre jahrelange Treue zur Musik und zum Verein. Zum Schluss erhielt noch Andreas Kiemel die Fördermedaille in Bronze des Blasmusikverbandes für
10 Jahre aktive Vorstandtätigkeit überreicht. Mit der „Polonaise Es-Dur“ von Anton Dvorak und dem Stück „My secret lovesong“ von Kees Vlak wurde das Konzertprogramm fortgesetzt. Mit den Selections from „Starlight Express“ verabschiedete sich der Musikverein vom begeisterten Publikum. Den Konzertabend beendete der MV Zimmerbach unter der Leitung ihrer Dirigent Brigitte Gottwald. Schwierige musikalische Stücke aus ihrem Programm vom Wertungsspiel wie „Generation Fanfare“ oder der Ouvertüre „Ross Roy“ wechselten ab mit dem „Posaunen Cocktail“ einem Solostück für Posaunen oder der böhmischen Polka „Musikantensehnsucht“. Zum Schluss bedankte sich Vorstand Urban Lackner bei dem sehr interessierten Publikum für ihr Kommen und bei den Musikerinnen und Musikern für ihr hervorragendes musikalisches Auftreten. Mit dem Hinweis auf das anstehende Platzkonzert und dem Blasmusikfestival im Herbst anlässlich des
90 jährigen Jubiläums des Musikvereins Spraitbach beendete Vorstand Urban Lackner den Konzertabend.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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