Die Waldstetter reisten mit fünf Flugzeugen an, darunter das Schulungsflugzeug ASK 13, dem Doppelsitzer Duo Discus, den Einsitzern LS 4 und ASW 19 und mit dem Ultra Leicht Euro Star. Das besondere für alle Teilnehmer war die traumhafte Landschaft des Flugplatzes am Rande der Alpen. In den Alpen zu fliegen war für die Segelflugpiloten eine neue Herausforderung. Die Piloten hatten faszinierende fliegerische Erlebnisse, während sie die atemberaubende Gebirgslandschaft erkundeten.Die Piloten trainierten den „Einstieg“ in die Berge aus der Winde und im F-​Schlepp sowie die Taktik am Hang und den Einstieg in die Gebirgsthermik. Dafür gab es eine Einweisung eines ortsansässigen Fluglehrers. Gebirgsstreckenflüge brachten die Piloten bis ins Karwendelgebirge.Große Erfolge konnten die Flugschüler feiern. Marcus Hofele meisterte seinen ersten Alleinflug zur A-​Prüfung und Klaus Seifert absolvierte nach einem mehrstündigen Thermikflug die B-​Prüfung. Auch Andreas Hermann machte mit vielen Starts große Fortschritte und kann auf einen baldigen Alleinflug hoffen.Der erste Alleinflug ohne den Fluglehrer gilt unter Segelfliegern als größtes Erlebnis in jeder Fliegerlaufbahn. Traditionsgemäß überreichte Fluglehrer Patrick Krieg direkt nach dem Alleinflug Marcus einen stacheligen Wald– und Wiesenstrauß. Alle Fliegerkameraden gratulierten dem Alleinflieger mit einem kräftigen Klapps auf den Hintern. Dies steigert das Sitzgefühl und sensibilisiert bei der Thermiksuche. Insgesamt machten die Piloten 148 Starts und verbrachten 47 Stunden in der Luft. Es gab nur einen Tag, an dem nicht geflogen werden konnte, was die Gruppe für eine Schifffahrt auf dem Staffelsee und zum Minigolfspielen nutzte. Es war wie immer ein schönes Miteinander unter den Piloten und Angehörigen, sodass sich alle auf eine Wiederkehr nach Ohlstadt freuen.