Das Jugendrotkreuz Mittelbronn hat sich beim Bereichsentscheid in Ulm wacker geschlagen. Der Nachwuchs erreichte den 9. Platz. Besonders kniffelig gestaltete sich die Erste Hilfe Station, in der sich die Jugendlichen in zwei Teams einteilten, ein Team spielte die Verletzten und das Andere die Helfer. Als Erstes wurden die Verletzten von den Helfern nach der Aufgabenstellung geschminkt. Ein Verletzter hatte eine Wunde an der Hand und erlitt einen Schock. Ein zweiter Verletzter hatte eine Strommarke an beiden Händen und wurde dadurch bewusstlos. Eine Strommarke ist eine Verletzung mit elektrischen Strom. Die Ein– und Austrittsstelle des Stromes ist auf der Haut durch Verbrennungen erkennbar. Nachdem die beiden Verletzten geschminkt waren, durfte sich das Helferteam beweisen. Hierbei kam es nicht nur darauf an die Situation richtig zu erkennen, sondern sie mussten auch die Verletzten ordnungsgemäß Versorgen und Betreuen. Bei diesem Wettbewerb wurde nicht nur die Erste-​Hilfe bewertet, sondern das Allgemeinwissen spielte auch eine entscheidende Rolle. So mussten die Teilnehmer bei einem kreativen Spiel, unter anderem auch eine vollautomatische ölkologische Tafelputzmaschine „Regen3000“ entwerfen. Außerdem mussten sie sich mit Fragen über die Weltbevölkerung und Klimakatastrophen beschäftigen. Natürlich wurden auch aktuelle Themen aufgegriffen, zum Beispiel die Fußballeuropameisterschaft in dem die Mittelbronner Jugendrotkreuzler die Flaggen den entsprechenden Ländern zuordnen mussten. Auch das Wissen über das Rote Kreuz kam nicht zu kurz, indem wichtigste Geschichtsdaten abgefragt wurden. Endlich haben sie alle Stationen geschafft und warten nun mit Spannung auf die Ergebnisse. Eine Stunde später ist es so weit. Das Jugendrotkreuz Mittelbronn hat einen guten 9.Platz geschafft. Die Freude ist groß. Die Jugendrotkreuzler verbesserten sich somit im Vergleich zum Vorjahr um vier Plätze nach vorne. Schon jetzt haben die Jugendlichen entschieden, nächstes Jahr wieder teilzunehmen. Natürlich mit dem Ziel, sich in den Rängen noch ein bisschen weiter vorne zu platzieren, damit man sich endlich mal für den Landesentscheid qualifizieren wird.