Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Montag, 04. Juni 2012
Am Pfingstwochenende war der Vereinsausflug der Musikerfamilie der Stadtkapelle Lorch Richtung Bayerischer Wald angesagt. Baumwipfelpfad in Neuschönau mit angrenzendem Tiergehege, eine Wanderung zur Burgruine Weißenstein, der Besuch des Volksmusikspektakels „drumherum“ in Regen und eine Besichtigung der Glashütte Joska in Bodenmais standen auf dem Programm.
Pünktlich um
06.
00 Uhr gings am Samstag mit dem Bus los. Erstes Ziel war der Nationalpark Neuschönau im Bayerischen Wald. Der hier im jahre
2009 eröffnete barrierefreie Baumwipfelpfad mit einer Länge von
1320 m und einer Höhe von
44 m ist weltweit der größte seiner Art. Interessante und informative Stationen entlang des Pfades vermittelten viel Wissenswertes. Besonders schön waren dann die Ausblicke von nahezu allen Stellen und abschließend ein traumhafter Rundum-Panoramablick von der
44 m hohen Aussichtskuppel. Mit diesen Eindrücken aus einer scheinbar anderen Welt gings zur Mittagspause. Beim anschließenden sieben Kilometer Rundgang durch das angrenzende mehrere Hektar große Tier-Freigelände waren mehr Wildtiere zu beobachten wie zunächst angenommen. Teilweise perfekt getarnt waren viele Arten von Greifvögeln und sogar Wölfe und Braunbären zu sehen. Nach der erlebnisreichen Wanderung gings mit dem Bus zurück zum Quartier in Richtung Deggendorf, zum Landgasthof Zwickl im Ortsteil Seebach. Ein schmackhaftes Essen und Unterhaltungsmusik durch die „Vereinsband Galoppers“ rundeten den ersten Tag ab. Ziel des zweiten Tages war zunächst die Burgruine Weißenstein im Landkreis Regen. Nach einer Wanderung von Kandlbach war die Burgruine nach ca. zwei Stunden erreicht. Die Felsenburg wurde
1100 auf einem
758 m hohen Quarzfelsen erbaut. In den Folgejahren wurde sie mehrmals zerstört. Die Anlage, mit dem erhaltenen quadratischen Wohnturm, wurde
1995 saniert und ist seither im Besitz der Stadt Regen. Nach der Mittagspause war der Höhepunkt des Tages angesagt: Das Volksmusikspektakel „drumherum“
2012 in Regen. Über
350 Ensembles und Tausende von Besucher aus allen Regionen Bayerns und zehn europäischen Ländern waren am Pfingstwochende in Regen angemeldet. Und wie erwartet, es war ein Spektakel ohnegleichen bei schönstem Sommerwetter. Drumherum, ein Treffen von Volksmusikern mit Volksmusikmesse und Kunsthandwerkermarkt. In der proppevollen Innenstadt, an jedem erdenklichen Platz, selbst am Regen entlang waren die Musiker präsent im Trachtenlook oder in ihren Vereinsfarben. Die verschiedensten Musikrichtungen wurden interpretiert in allen möglichen Besetzungen. Nach diesem beeindruckenden, unvergleichlichen und kurzweiligen Aufenthalt in Regen fiel uns der Abschied schwer. Fürs leibliche Wohl war in Seebach bereits bestens vorgesorgt. Mit einer Kegelrunde wurde der erlebnisreiche Tag beschlossen. Der dritte Reisetag führte nach Bodenmeis ins Glasparadies Joska. Hier erwartet die Besucher ein vielfältiges Angebot an Kristallglas in allen Variationen. Auch Gartendekoration aus Glas steht im Mittelpunkt. Es war viel zu sehen, speziell für die Damenwelt. Aber auch die Herren mit weniger Ausdauer kamen auf ihre Kosten bei der Mittagspause im König-Ludwig Biergarten. Gestärkt, gut gelaunt und mit vielen Eindrücken versehen wurde anschließend die Heimreise angetreten. Den Organisatoren Karin und Martin Lamerz wurde ein wohlverdientes Lob ausgesprochen für die Planung und Abwicklung der Reise.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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