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Frank Opp hatte gut vorgesorgt und rund 28.000 Liter Atemluft in Pressluftflaschen mitgebracht, dazu mehrere tarierbare Jacketts mit je 2 Lungenautomaten und Bleigurte. Flossen, Schnorchel und Taucherbrillen stellte die DLRG in allen Größen zur Verfügung. Jeder Teilnehmer erhielt eine gründliche Einweisung durch das Gerätetauchteam, welches aus Opp selbst, seiner Frau Inge und Matthias Stütz bestand, bevor es unter Begleitung in die Tiefe ging. Ein kleiner Unterwasserparcour war hier vorbereitet und wer wollte, konnte durch Hindernisse tauchen oder Tauchringe einsammeln und neu platzieren. Während sich die Einen schwerelos unter Wasser bewegten, wartete auf die Anderen etwas Neues. In diesem Jahr hatten die Jugendlichen erstmals die Gelegenheit, ihre taucherische Fitness beim Streckentauchen und beim Zeittauchen unter Beweis zu stellen; ohne Atemgerät, versteht sich. Mit Schwimmflossen und Taucherbrille ausgerüstet, sollte so weit wie möglich auf Strecke getaucht werden und beim Zeittauchen, an der Oberfläche im Wasser liegend oder in einer Tiefe von etwa 2 Metern sich festhaltend, die Tauchzeit gemessen werden. Und die Ergebnisse waren höchst erstaunlich: die Streckenlänge von 25 Metern schafften fünf Jugendliche und die 20 Meter-​Marke knackten immerhin sechs weitere. Beim Zeittauchen schafften es dreizehn Kids auf über 20 Sekunden, wobei Jan Beutinger mit fantastischen 52:32 Sekunden den Tagesrekord einstellte. Zum Abschluss erhielten alle Jugendlichen eine Teilnehmerurkunde, auf der die erreichten Strecken und Zeiten eingetragen waren. Was allerdings nicht darauf stand, war die Zahl 26.000. Soviel Liter Atemluft wurden beim Gerätetauchen unter Wasser verbraucht.