Eingereicht von »Feuerwehr Waldstetten« am Montag, 14. Oktober 2013
Am Samstag den 12. Oktober 2013 fand in Wißgoldingen am Gasthof Hirsch die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Waldstetten sowie der Ortsgruppe des Roten Kreuzes statt. Neben der Brandbekämpfung mussten acht verletzte Personen gerettet und versorgt werden.
Gegen
14:
45 Uhr wurden die Besucher zur Hauptübung vor dem Gasthof Hirsch von der Feuerwehr herzlich willkommen geheißen. Ausführlich wurde die Sachlage den Zuschauern erklärt. Es wurde von einem Brandausbruch in der Küche des Gasthofes, ausgelöst durch einen Fettbrand, ausgegangen. Es war deutlich durch starken Qualm ersichtlich. Dies demonstrierte die Feuerwehr den Bürgerinnen und Bürger, indem dies im freien nachgestellt wurde. Mit ausreichend Sicherheitsabstand wurde Wasser in ein Gefäß mit brennendem Fett gegossen und so eine Fettexplosion nachgestellt. Die Zuschauer waren erschreckt, vor allem bei der Vorstellung, dass es in der eigenen Küche passieren könnte. Gegen
14:
50 Uhr alarmierte die Eigentümerin den Übungsbrand regulär über die Telefonnummer
112. Kurze Zeit später wurde die Feuerwehr Waldstetten mit den Abteilungen Wißgoldingen sowie Waldstetten alarmiert. Nach kurzer Zeit rückte bereits der Mannschaftstransportwagen (MTW) der Abteilung Wißgoldingen und das erste Tanklöschfahrzeug an. Hier verschaffte sich der Einsatzleiter zuerst einen Überblick zu der Situation. Nach wenigen Minuten trafen die restlichen Fahrzeuge der Abteilung Waldstetten am Einsatzort ein und beteiligten sich am Einsatzgeschehen. Insgesamt waren fünf Feuerwehrfahrzeuge und ein Fahrzeug des Roten Kreuzes mit insgesamt ca.
60 Helfern vor Ort. Die Feuerwehrleute kümmerten sich zuerst um die verletzen Personen und rettete diese mittels Leitern aus dem
1. Stock. Die authentischen Verletze waren realitätsnah geschminkt. Das Löschfahrzeug der Abteilung Waldstetten übernahm die Brandbekämpfung an der Rückseite des Gebäudes sowie auch Menschenrettung. Das zweite Löschfahrzeug der Abteilung Waldstetten unterstütze diese hierbei mit Wasser und Atemschutzgeräteträgern. Außerdem wurde einem Brandübergriff auf benachbarte Gebäude verhindert. Auch eine weitere gerettet Person aus dem Brandraum mit starken Verbrennungen im Gesicht wurde versorgt. Nachdem alle verletzten Personen versorgt wurden und der Brand gelöscht war, rückten die Feuerwehr und das Rote Kreuz wieder ab. Im Feuerwehrhaus Wißgoldingen wurden alle Gäste zu einem geselligen Abschluss eingeladen. Nach einer Einstimmung des Spielmanns– und Fanfarenzuges Waldstetten lobte Feuerwehrkommandant Ingo Brosch bei seiner Ansprache, die super Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und des Rettungsdienstes. Er begrüßte herzlich die Feuerwehrseelsorger Herbert Baumgartner und Jörg Krieg die im Ernstfall den Feuerwehrleuten zur Seite stehen. Desweiteren habe die Übung sehr gut gezeigt, wie im Ernstfall die Feuerwehr vorgehen kann. Brosch dankte allen Beteiligten. Bürgermeister Michael Rembold sprach anschließend über die schöne Zusammenarbeit der Feuerwehr und lobte den Verlauf der Übung. Rembold fand besonders schön zu sehen, dass trotz der kalten Witterung einige interessierte Zuschauer das Treiben beobachtet haben. Dies zeige, dass die Bevölkerung sich Gedanken über die Gefahrenabwehr mache und die Nähe zur Feuerwehr suche. Bei einer Bratwurst von „Wellers Imbiss“ klang der Nachmittag gemütlich aus.