Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 15. Oktober 2013
Der Berg ruft! Jedes Jahr im Herbst und dies bereits schon seit der Gründung vor 43 Jahren, sind die Mitglieder der Wandergruppe Degenfeld bei ihrer Jahreswanderung unterwegs. Diesmal verbrachten sie drei herrliche Wandertage im Salzburger Land.
Ausgangspunkt war das malerisch gelegene Gebirgsdorf St. Koloman im Tennengau, wo auch Quartier bezogen wurde. Ziel des ersten Wandertages war der
1757 m hoch gelegene Trattberg. Nach dem einstündigen Anstieg erlebten die Degenfelder ein wunderbares Bergpanorama mit einem herrlichen Rundblick auf die Berchtesgadener Berge, das Dachsteinmasiv bis hinab ins Salzachtal und nach Salzburg. Über die Nordseite des Trattbergs gings dann hinab zur Christalm, wo die Wanderer vom jungen Hüttenwirt mit einem Ständchen auf seiner Steirischen Harmonika empfangen wurden. Nach einer gemütlichen Einkehr ging es über die Panoramastraße zurück nach St. Koloman. Am nächsten Tag war eine Höhenwanderung über drei Gipfel geplant. Schon die Fahrt mit dem Linienbus zum Ausgangspunkt Hintertrattberg auf der sehr steilen und schmalen Panorama-Höhenstraße war ein Erlebnis. Nach einem gemächlichen Anstieg zum Hohen First hatte man wieder einen herrlichen Blick auf das gewaltige Dachsteinmassiv. Auf noch gutem Weg erreichten die Wanderer den Dürrnsteinsattel, um dann auf schmalem und steilem Pfad das
1734 m hoch gelegene Gruberhorn zu erreichen. Trotz trockenem Wetter war der folgende Abstieg über Leitern und Wiederanstieg zur Regenspitze recht mühsam. Sehr schwierig gestaltete sich dann der sehr steile Abstieg über den Reinsbergsteig und alle waren froh, als man nach der vielstündigen Wanderung die idyllisch gelegene Bergalm erreichte, wo eine verdiente Rast bei guter Unterhaltung und Musik eingelegt wurde. Endpunkt der Wanderung war schließlich die Grundbichl-Alm. Aufgrund des strapaziösen Vortags ließen die Wanderer es am Sonntag ruhiger angehen, beobachteten die Degenfelder Skispringer bei ihrem Deutschland-Pokal Wettbewerb an der Berchtesgadener Mattenschanze und unternahmen eine kleine Wanderung um den Hintersee am Rande des Nationalparks. Nach einer letzten Einkehr im „Wachterl“ an der deutschen Alpenstraße ging es wieder heimwärts.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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