Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Mittwoch, 16. Oktober 2013
Der zweitägige Jahresausflug der Gmünder
AGV–ler
1952, stand unter dem Motto „ Kunst und Genuss im Elsass“. Die erste Etappe führte die
35-köpfige Gruppe zum „Deutschen Weintor“, dem sich eine Besichtigung des mittelalterlichen Städtchens Wissembourg anschloss.
Trotz Nieselregen genossen alle den Flair mittelalterlicher Beschaulichkeit, zumal der Wochenmarkt, bestückt mit landwirtschaft-lichen Produkte der Region, alle bot was das Auge und der Magen liebt. Für viele war ein Schiffshebewerk ein technisches Wunderwerk, dass man wohl nur aus den Medien kannte. Das Arzviller Schiffhebewerk des Rhein-Marne-Kanals in Saint-Louis, gilt heute noch als einmaliges Bauwerk seiner Art in Europa. Leider war eine Fahrt auf der Hauptschleuse aus technischen Gründen nicht möglich und so schloss sich eine Besichtigungsfahrt auf dem Viadukt der oberen Schleusen. Am Spätnachmittag wurde im Hotel Dilligence in der Touristikmetropole Obernai eingecheckt, wo am Abend in einem typischen Elsässischen Restaurant zum Menü der Region gebeten wurde. Mit musikalischer Begleitung genoss man die Delikatessen des Elsass, ob Wein oder Sauerkraut mit Würsten und Fleischgerichten. Jahresausflug
2013 AGV 1952 Schwäbisch Gmünd –
2– Die Stadtführung durch Obernai, mit seinen verwinkelten Gassen, den kleinen Geschäften in den Fachwerkhäusern und den unzähligen einladenden Speiselokalen, nahm alle in seinen Bann. Die Stadt entwickelte sich im späten Mittelalter zu einer sehr reichen Metropole. Eine stattliche jüdische Gemeinde trug sehr stark zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung und Blüte der Stadt bei. ( zum Besipiel die wunderschön restaurierte Synagoge) Der Marktplatz mit dem wunderschönen Odilienbrunnen ( die heilige Odilie ist die Schutzpatronin des Elsass) ist heute noch die zentrale Lebensader dieser Stadt mit seinen unzähligen kleinen Geschäften und Speiselokalen. Nahe dem dem Mont Sainte Odilie bewunderte man den reichlichen Weinanbau und lauschte der Führung durch dessen vielfältige Anbauformen. In der Weinkellerei Strub konnte die Gruppe begleitet durch frische Brezeln und echtem Elsässischem Guglhupf,den einheimischen Riesling, Rouge d‚Ottrott, Pinot Gris und den Gewürztraminer Elsässer Guglhupf, genießen und sich munden lassen. Die Besichtigung des weltberühmten Klosters auf dem Odilienberg, nach ihrer Gründerin benannt, fiel dem sehr dichten Nebel zum Opfer. Über Straßburg ging es nach Rastatt, wo der Ausflug badisch – kulinarisch seinen Ausklang fand. Nach dem tollen Ausflug zum „Runden“ im vergangenen Jahr, bekan auch dieser Ausflug das Prädikat WUNDERVOLL verliehen, das mit einem herzlichen Dankeschön an Gerlinde und ihr Team unterstrichen werden muss.
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