Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 17. Oktober 2013
Weiter ging es zum Zielort, dem schönen Städtchen Sigmaringen. Im 16. Jahrhundert machten die Hohenzollern Sigmaringen zur fürstlichen Residenz. Die Stadt erblühte und die altmodische Burg wurde zum noblen Schloss mit seinen Türmchen und Erkern, das bis heute das Stadtbild beherrscht. Beim Spaziergang durch die Stadt ging es hinein in die gemütliche Fußgängerzone mit schmucken Fachwerkhäusern und dem historischen Rathaus. Anschließend entspannte man sich bei sonnigem Herbstwetter im Straßencafé.
Am frühen Abend wurde das Schloss Sigmaringen unter dem Thema „Aufgeschlossen – ein Blick hinter die Kulissen“ besichtigt. So erfuhren die Altersgenossen von Sorgen und Nöten des Hofpersonals und es wurden deren Diensträume besichtigt. Besonders beeindruckt war man von der großen Schlossküche, die heute noch bei Festen genutzt wird. Auch die Türen zu Gästezimmern und Privatsalons der Prinzen wurden geöffnet und anhand von Fotos und zahlreicher kleiner Anekdoten erfuhr man vieles über die Hohenzollernfamilie.
Am Samstagmorgen fuhr man nach Gutenstein, Ausgangspunkt einer Kanutour im Naturpark Obere Donau. Nach Einweisung in die Technik des Bootsfahrens und den Verhaltensregeln auf dem Wasser ging es auch schon los. Vorbei an bizarren Felsengebilden und herrlichen Michwäldern paddelte man bis Sigmaringen zurück. Da war Muskelkraft gefragt um so manchen „Wasserstrudel“ zu überwinden und nicht zu kentern. Nachdem man sich von der Tour erholt hatte, besichtigte man das Zündapp-Museum in Sigmaringen. Die ganze Geschichte der Zünder– und Apparatebaugesellschaft konnte anhand rund 100 Exponate erlebt werden. Der Abend fand seinen gemütlichen Ausklang in einer urigen Traditionswirtschaft.
Am Sonntag ging die Fahrt nach Eigeltingen zur Erlebnisgastronomie „Lochmühle“. Bei der Bauernolympiade mussten die Altersgenossen Ihre Geschicklichkeit und Muskelkraft unter Beweis stellen, u. a. im Wettmelken, Armbrustschießen, Wettnageln. Besonders viel Spaß machte das abschließende Quadfahren auf einem Rundparcour. Nach diesen körperlichen Anstrengungen hatte man sich das anschließende Mittagessen redlich verdient.
Die Heimreise erfolgte dann durch das wunderschöne Donautal mit Halt beim Kloster Beuron, das dieses Jahr sein Jubiläumsjahr feiert. Bereits seit 150 Jahren leben, beten und arbeiten Benediktinermönchen in der Erzabtei St. Maria, dem Stammsitz der Beuroner Kongregation.
Beim gemeinsamen Abschluss in einer Besenwirtschaft in Fellbach ließ man den Ausflug Revue passieren. Besonderer Dank galt Sabine Wunder, die diesen tollen Ausflug wieder perfekt organisiert hat.