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Die Bürgerinitiative Haselbachtal /​Schwäbisch Gmünd — Großdeinbach informiert über das Beteiligungsverfahren Netzentwicklungsplan 2013

Eingereicht von »Bürgerinitiative Haselbachtal/Schwäbisch Gmünd-Großdeinbach« am Mittwoch, 23. Oktober 2013

Nach dem Reaktorunglück in Fukushima im März 2011 beschlossen Bundestag und Bun­desrat den schnellen Aus­stieg aus der Kernenergie und den beschleunigten Ausbau erneu­erbarer Energien. Seit 2012 müssen deshalb die vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Deutschlands jährlich gemeinsam einen Netzentwicklungsplan Strom (NEP) erarbeiten, in dem beschrieben wird, wie die Strom-​Übertragungsnetze in den nächsten Jahren ausgebaut werden müssen, um den steigenden Anteil erneuerbarer Energien zu transportieren und gleichzeitig die Sicherheit und Stabilität der Netze zu gewährleisten.
Im NEP werden 4 Szenarien angenommen, denen verschiedene prognostizierte Entwicklungen in den Bereichen erneuerbare Energien, konventionelle Kraftwerke und Verbrauch/​Last, zugrunde liegen. Es werden im NEP keine konkreten Trassenverläufe festgeschrieben, sondern nur der Bedarf zwischen den einzelnen Netzknoten bestimmt. Der NEP wird von der Bundesnetzagentur geprüft und abschließend genehmigt. Bundestag und Bundesrat beschließen auf dieser Grundlage das Bundesbedarfsplangesetz. Die Bürgerinitiative (BI) hat Bedenken gegen den NEP und kritisiert insbesondere: · Dass die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) ihre eigenen Vorhaben planen. Je mehr Trassen sie planen, desto mehr Rendite können sie erwirtschaften. · Dass infolgedessen von einem Maximalausbau ausgegangen wird. · Dass auf die Energiewende zu wenig eingegangen wird. Derzeitiger Stand: vDer 2. Entwurf des NEP wurde von der Bundesnetzagentur geprüft und nun hat die Bevölkerung bis zum 08.11.2013 die Möglichkeit im Rahmen eines Konsultationsverfahrens zum 2. Entwurf des NEP Stellung zu nehmen und Einwände bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Wie funktioniert die Beteiligung? Als Hilfestellung hat die BI 10 Punkte im Muster „Einspruch NEP“ zusammengefasst, das in Schwäbisch Gmünd im Rathaus, in der Praxis Dr. med. Jürgen Wacker, in Großdeinbach im Dorfladen und Bezirksamt ausgelegt ist oder auf der homepage der BI www​.hasel​bach​tal380kv​.de zum download bereit steht. Das Muster ist durch Name, Adresse, Ort, Datum und Unterschrift zu ergänzen und direkt per Mail, Telefax oder auf dem Postweg an die Bundesnetzagentur Stichwort: Netzentwicklungsplan, Tulpenfeld 4,53113 Bonn zu senden, oder bis zum 03.11.2013 in der Praxis Dr. med. J. Wacker, Bocksgasse 2, Schwäbisch Gmünd abzugeben. Selbstverständlich muss man sich nicht an dem Muster orientieren, sondern kann einen eigenen Einspruch formulieren. Da nach der Meinung der BI bei der sogenannten Energiewende einiges schief läuft, hofft die BI auf rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Konsultationsverfahren, damit nicht mit einer unnötigen Stromtrasse die Landschaft der Region zerstört, unsere Gesundheit gefährdet, Immobilienwerte gemindert und die Entwicklung von Gemeinden ausgebremst wird. Weitere Informationen finden Sie unter: http://​nvonb​.bun​desnet​za​gen​tur​.de/​n​e​t​z​a​u​s​b​a​u​/​N​E​P​_​S​t​r​o​m​_​2013​_​E​n​t​w​u​r​f​_​B​e​s​t.pdf www​.net​zaus​bau​.de „Mitreden“, „Beteiligungsverfahren“ www​.gesetze​-im​-intenet​.de/​b​u​n​d​e​s​r​e​c​h​t​/​e​n​l​a​g​/​g​e​s​a​m​t.pdf www​.hasel​bach​tal380kv​.de www​.face​book​.com/​H​a​s​e​l​b​a​c​h​t​a​l​380​K​V​.​N​e​i​n​Danke

Bürgerinitiative Haselbachtal/Schwäbisch Gmünd-Großdeinbach
Haldenhof 1, 73527 Schwäbisch Gmünd
Telefon: 0173-1960173

http://www.haselbachtal380kv.de

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