Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Mittwoch, 23. Oktober 2013
Der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Detlef Lemke referierte auf Einladung des VdK Ortsverband Lindach in der Eichenrainhalle in Lindach über das Thema „Pflege und das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz“.
Mitglieder und Interessierte konnten sich dabei über dieses komplexe Thema und die Situation bei einem Pflegefall informieren. Der Vortrag war gut besucht. Dies zeige wie hoch der Beratungsbedarf bei der Bevölkerung ist, wenn es um die häusliche Pflege von Angehörigen geht, so Lemke. Ein Pflegefall in der Familie verändere das Leben schlagartig. Das gilt sowohl für die Betroffenen selbst als auch für die Angehörigen. Um in einer derartigen Krisensituation nicht alleine zu sein, schließt eine gesetzliche und kostenlose Pflegeberatung diese Lücke. Der Vdk-Kreisverbandsvorsitzende Detlef Lemke informierte dann die Anwesenden, welche Ansprüche bei der Pflege geltend gemacht werden können. Aufgrund der jahrelangen Pflege seiner Eltern und ständiger Weiterbildung auf diesem Gebiet konnte er Beispiele in allen Belangen geben. Wichtiger Punkte wie die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MdK) sowie Pflegeleistungen und Pflegegeld wurden angesprochen und erklärt. Auch die Themen „Wohnfeld verbesserte Maßnahmen“ und „Leistungen zur sozialen Sicherung der Pflegeperson“ wurden behandelt. Damit solle erreicht werden, dass der Pflegebedürftige so lange wie möglich in seiner häuslichen Umgebung wohnen könne. Er erinnerte auch daran, dass es ohne den VdK die Pflegeversicherung und deren Leistungen nicht gäbe. Aus dem Publikum gab es am Ende des Vortrages noch einige Fragen, die fachmännisch und wirklichkeitsnah anhand von Beispielen beantwortet werden konnten. Detlef Lemke forderte die VdK Mitglieder auf sich bei einem Pflegefall an den jeweiligen Ortsverband oder an ihn persönlich zu wenden. Dort würde man Hilfestellung beim Ausfüllen der Formulare und wichtige Informationen bekommen. Die Anwesenden hatten am Ende des Vortrags noch die Möglichkeit eine Pflegebroschüre des VdK mitzunehmen.
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