Über sechs Stunden herrschte am vergangenen Samstag ausgelassene Stimmung im ausverkauften Kulturhaus „Alte Mälzerei“ bei der Landestrachtenschau und 65. Kirchweihfest der Donauschwaben in Mosbach zu der die Schwäbisch Gmünder Blaskapelle „Die Gschlampadn“ mit ihrem Gesangsduo Katrin und Tobias zum Festakt und anschließendem Tanz in gekonnter Weise aufspielten. Nach dem Einzug der Fahnenträger und ca. 140 Trachtenträger unter den Klängen des Prinz-​Eugen-​Marsches hieß der Landesvorsitzende der Donauschwaben Hans Supritz die Gäste herzlich willkommen. Traditionel folgte zu den Klängen „Der Gschlampadn“ die Volkshymne der Donauschwaben „Seid gegrüßt ihr deutschen Brüder“. Im Anschluß daran hielt der Innenminister a.D. und Vorsitzender des Vereins Haus der Donauschwaben in Sindelfingen Herr Heribert Rech, MdL die Festansprache. Nach den Grußworten der Ehrengäste Oberbürgermeister der Stadt Mosbach Herrn Michael Jann und Herrn Peter Hauk Vorsitzender der CDU–Landesfraktion wurde gemeinsam die Deutsche Nationalhymne gesungen. Unter den Klängen „Der Gschlampadn“ folgte der Ehrentanz mit nachfolgenden Tanz– vorführungen der verschiedenen Tanz-​/​Trachtengruppen aus Schwaigern, Ulm, Reutlingen, Budaörs und Mosbach moderiert vom Stellv. Landesvorsitzenden Herrn Franz Flock aus Ulm. Die Tanzvorführungen wurden vom Publikum begeistert aufgenommen, erinnerten Sie doch viele an längst vergangene Zeiten in der alten Heimat. Zwischen den Tanzvorführungen der Volkstanzgruppen spielten „Die Gschlampadn“ mit ihren böhmisch mährischen Weisen zum allgemeinen Tanz auf. In der großen allgemeinen Tanzpause folgte der überragende Auftritt der ungarischen Gäste aus Szigetcsep/​Ungarn die zusammen mit ihren 5 Musikern mit ihren Tänzen das Publikum auf das Äußerste begeisterten. Im Anschluß spielten dann „Die Gschlampadn“ bis weit nach Mitternacht wieder zum allgemeinen Tanz auf. Alle Gäste waren sich einig, das ein schöner Donauschwäbischer Brauchtumsabend viel zu schnell zu Ende ging. Unter dem Motto: Bis bald auf Wiederseh’n im nächtsten Jahr verabschiedeten sich die Gäste aus Nah und Fern. Photo privat