Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Montag, 28. Oktober 2013
Mitte Oktober ging die Theatergruppe des
TSV Rattenharz endlich wieder einmal auf Reisen. Der diesjährige Theaterausflug ging nach Dresden und in die sächsische Schweiz. Gleichzeitig diente der Ausflug auch der Vorbereitung der nächsten Saison.
Der diesjährige Theaterausflug führte die Akteure des
TSV Rattenharz ins schöne Sachsen, genauer gesagt in die Hauptstadt der sächsischen Schweiz nach Pirna, wo wir im Hotel zur Post Quartier nahmen. Schon auf der Anfahrt wurde bei einem kurzen Abstecher von der Autobahn in Chemnitz, der Heimat der Ehefrau eines unserer Mitspieler, das Karl-Marx-Denkmal besichtigt. Die nächste Station war dann schließlich das manches Mal auch als Elbflorenz bezeichnete Dresden, die Landeshauptstadt. Bei einer Stadtführung konnten die Schauspieler dann nicht nur viel über die Stadt, sondern auch über den bekanntesten sächsischen Landesherrn, August den Starken, erfahren. Unter anderem auch darüber, wo das Gerücht herkommt, dass er
365 Kinder gezeugt habe. Zum Abschluss des ersten Tages gönnte sich der eine oder andere dann noch einen Saunagang oder einen Besuch des Hotelhallenbades. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, brachen wir dann, bei strahlendem Sonnenschein, zu einer Wanderung in der sächsischen Schweiz auf. Von Stadt Wehlen, wo wir erst Mal den höchsten Punkt der Stadt erklommen wegen der Aussicht auf das Elbtal, ging es dann über wildromantische Waldwege vorbei am Steinernen Tisch hinauf zu einem der Wahrzeichen der sächsischen Schweiz, der Basteibrücke. Dort mussten wir dann feststellen, dass bei diesem schönen Wetter außer uns noch viele andere Wanderer und Spaziergänger diese Idee hatten. Nach einem faszinierenden Blick auf die Felsformationen des Elbsandsteingebirges und ins geschwungene Tal der Elbe wagten wir uns schließlich an den Abstieg über die Schwedenlöcher hinab nach Kurort Rathen, den wir nach
749 Stufen und Felsdurchgängen, die wir teilweise nur seitwärts durchqueren konnten so pünktlich erreichten, dass wir bei Eintreffen am Ufer den Pfiff des Elbdampfers hören konnten, bevor dieser um die nächste Biegung der Elbe sichtbar wurde. Mit der „Pillnitz“, einem
1886 erbauten Schaufelraddampfer, fuhren wir dann elbabwärts zurück zum Ausgangspunkt Stadt Wehlen. Am Sonntag vor der Heimfahrt stand schließlich noch ein Besuch der Festung Königsstein an. Auf einem Felsmassiv hoch über dem Elbtal errichteten dort die sächsischen Landesherren eine
9,
5 ha große Festung, die als uneinnehmbar galt und deshalb auch über die Jahrhunderte hinweg nie angegriffen wurde. Die Festung gleicht einer kleinen Stadt auf dem Berg, weshalb sich die Besatzung und die Bewohner auch bei einer Belagerung lange selbst versorgen hätten können. Danach ging es schließlich wieder heim, ins schöne Rattenharz. Mit diesem Wochenende bereitete sich die Theatergruppe des
TSV Rattenharz natürlich auch schon auf die nächste Theatersaison vor, die am
18.
1.
2013 mit der Premiere des Stückes „Es irrt der Mensch, solang er strebt“ von Bernd Gombold beginnen wird. Weitere Vorstellungen sind für den
19./
24/
25.
1.,
7./
8./
14./
15./
21./
22.
2. geplant.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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