Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 04. Oktober 2013
Mit der Hoffnung auf besseres Wetter und mit dem Reisesegen von Pfarrer Johannes Waldenmaier starteten die Mitglieder des Kirchenchors Herlikofen mit Angehörigen und Fans zum zweitägigen Ausflug ins Chiemgau. Im voll besetzen Bus ging es über die A 8 nach Odelzhausen, dort wartete im Gasthof Sonne ein echt bayrisches Frühstück mit Weißwurst und Brezen auf die Ausflügler. Gut gestärkt ging es weiter in Richtung Chiemsee, wo in Prien Reiseleiterin Alexandra zustieg und ab diesem Zeitpunkt die Leitung der Fahrt übernahm.
Mit ihr ging es dann ab Gstad auf dem Schiff zur Fraueninsel, mit
300 Einwohnern die kleinste selbständige Gemeinde in Bayern. In einem Streifzug wurden dort die herrlichen Blumengärten erkundet und nach dem Besuch einer Brauereigaststätte das alte ehemalige Münster, das Wahrzeichen des Chiemgaus, besichtigt. Weiter ging es wieder mit dem Schiff zur Insel Herrenchiemsee und dort zum Schloss Herrenchiemsee dessen Besichtigung den Höhepunkt des Ausflugs darstellte. Als erstes erfreute der wunderschön anzusehende grandiose Schlosspark mit seinen Brunnen und Wasserspielen alle Teilnehmer, bevor die Reiseleiterin zur Führung ins Schloss bat. König Ludwig II. ließ dieses prachtvolle Schloss nach dem Abbild des Schlosses Versailles als „Tempel des Ruhmes“ errichten. Die Haupträume sind die Höhepunkte der Ausstattungskunst des
19. Jahrhunderts und ungleich prunkvoller als in Versailles. Nach kurzem Fußmarsch zurück aufs Schiff ging es mit dem Bus weiter nach Bad Endorf zum Hotel am Pelhamersee. Nach dem Abendessen konnten alle Teilnehmer in gemütlicher Runde mit musikalischer Unterstützung von Gitarre und Akkordeon nach Herzenslust Ihren Sangesfreuden nachgehen. Am frühen Sonntagmorgen ging es zum Kloster Seeon, wo der
9.
00 Uhr Gottesdienst vom Chor mitgestaltet wurde. Die Klosterkirche verfügt über eine ausgezeichnete Akustik und es war eine Freude dort zu singen. In der Klosterkirche befindet sich am Hochaltar die Kopie der berühmte Seeoner Muttergottes, deren Original sich im Nationalmuseum in München befindet. Mittlerweile strahlte die Sonne vom Himmel und die Fahrt ging am Ostufer des Chiemsees entlang in die „Chiemgauer Berge“. Zuerst zum Wallfahrtsort Maria Eck bei Siegsdorf. In der Wallfahrtskirche ließ der Chor zwei Marienlieder erklingen. Nach kurzer Rast ging die Rundreise weiter über Ruhpolding, Mitter– und Weitsee nach Reit im Winkel. Nach Besichtigung und kurzer Kaffeepause stand dann schon wieder die Heimreise an. Reiseleiterin Alexandra wurde verabschiedet und die Vorsitzende Hildegard Holz bedankte sich bei ihr für die informative und humorvolle Art ihre bayrische Heimat darzustellen. Zum Abschluss des Ausfluges wurde die „Linde“ in Nietheim aufgesucht. Mit Abendliedern und Dankesworte an den Busfahrer Oliver Abele, sowie an die Organisatorin des Ausflugs, gingen zwei schöne und erlebnisreiche Tage zu Ende.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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