Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 29. November 2013
Auch dieses Jahr fand unter der Leitung von fünf Lehrkräften für die Schülerinnen und Schüler des Hans-Baldung-Gymnasiums in den Herbstferien eine Rom-Fahrt statt.
Bereits am ersten Tag bekam die Reisegruppe einen Eindruck von der Vielzahl der Sehenswürdigkeiten, die in der Ewigen Stadt auf sie wartete. Besichtigt wurden drei der schönsten und wichtigsten Kirchen der Stadt, darunter San Pietro in Vincoli, die ihre Berühmtheit Michelangelos’ Moses-Statue verdankt. Die Hörner auf Moses’ Kopf führten bei so manchem Schüler zu Verwunderung, muteten sie doch eher diabolisch an. Sie sind das Resultat eines Bibel-Übersetzungsfehlers. Am zweiten Tag stand ein Ausflug nach Pompeji auf dem Programm. Die Busfahrer vollbrachten eine Meisterleistung, als sie den Bus durch den chaotischen Verkehr der italienischen Hauptstadt manövrierten. Das nach einem Vulkanausbruch versunkene Pompeji beeindruckte unter anderem durch die fortschrittliche Kultur seiner damaligen Einwohner. In ihrer Freizeit konnten die Schüler Rom auch selbstständig erkunden. Dabei bestaunten sie nicht nur weitere Sehenswürdigkeiten, sie machten auch Bekanntschaft mit den berüchtigten „pirata della strada“, übersetzt den Verkehrsrowdys, die in Rom häufig anzutreffen sind. Im Laufe der nächsten beiden Tage bekamen die Schüler einen Einblick in die Welt des Vatikans: Der Petersdom und auch die Vatikanischen Museen versetzen in Staunen. Mit
138 m Höhe ist die Kuppel des Doms eine der höchsten weltweit. Auch die Papstaudienz war ein besonderes Ereignis. Als die Reisegruppe des HBG’s unter den Anwesenden aus aller Welt vorgelesen wurde, brachen nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer in Jubel aus. Eine etwas beklemmende Stimmung herrschte dagegen bei der Führung durch die Katakomben, wurden in diesen doch früher die Toten bestattet. Zwei weitere Attraktionen ließen sich schließlich am letzten Tag bestaunen: das Kolosseum und das Forum Romanum, welche die Gruppe ins Zeitalter der Antike zurückversetzten. Am Ende nahmen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schweren Herzens von Rom Abschied – einer Stadt, in der an so manchem Ort auf eindrucksvolle Weise die Zeit stehen geblieben scheint.
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