Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 07. November 2013
Kürzlich unternahm der katholische Kirchenchor aus Wißgoldingen seinen Jahresausflug.
Die Sängerinnen und Sänger hatten sich die Schwäbische Alb als Ziel ausgesucht und starteten mit der schönen Musikstadt Donaueschingen. Hier wurde am Morgen, in der Stadtkirche St. Johann, die heilige Messe mit wunderschönen Liedern, begleitet vom ortsansässigen Organisten, umrahmt. Der zweitürmige Barockbau, der zwischen
1724 und
1747 entstand, hat eine schöne Fassade mit einer sehenswerten Innenausstattung. Nach einem kleinen Spaziergang, die Donauquelle wird gerade neu gestaltet, vorbei an der schlichten Barockanlage des Donaueschinger Schlosses, wurde das traditionelle Brezelfrühstück eingenommen. Die Fahrt ging weiter über Rottweil , Balingen und Engstingen zum Schloss Lichtenstein. Dieses burgartige Schloss liegt auf einer
813 Meter hohen Felskuppe über dem Tal der Echaz und ist durch den Roman von Wilhelm Hauff und den vielen Höhlen, die in der Nähe sind, sehr berühmt geworden. An der Stelle des heutigen Schlosses war um
1390 eine Burg, die im Spätmittelalter als sehr wehrhaft galt, jedoch verfiel die Anlage nach dem
30jährigen Krieg. Der letzte Lichtensteiner fiel
1687 im Kampf gegen die Türken und man kann noch heute im Rittersaal sein Wappen, ein goldener Engelsflügel auf blauem Grund sehen.
1802 wurden Teile der Burgruine abgetragen und ein Forsthaus errichtet. Nach Abbruch des Forst — und Jagdhauses und weil Friedrich Graf von Mandelsloh ein leidenschaftlicher Sammler von Waffen, Rüstungen und Gemälden war und für diese einen Aufbewahrungsort benötigte, wurde von
1840 bis
1842 das heutige Lichtensteiner Schloss gebaut. Nach der sehr kurzweiligen Führung ging es weiter zum Deutschen Haus bei Gruibingen, wo mit einem Abendessen der schöne Ausflug ausklang.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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