Um 12:30 Uhr startete man am Marktplatz in Herlikofen, nahm unterwegs und in Großdeinbach noch einige Mitglieder der dortigen Ortsgruppe auf. Bei schönstem Herbstwetter waren wir in einer knappen Stunde bereits direkt am Museum. Nach Besorgen und Verteilen der Gruppenkarten konnte jede® nach Lust, Laune, Laufvermögen u.ä.m. auf eigene Faust das wahrhaft sehenswerte Museum erkunden. Die Auffahrt zur Ebene 8 erfolgte mit dem futuristisch anmutenden Aufzug. Mit dem Audio-​Guide, den alle Besucher umgehängt bekamen, konnte man an vielen Punkten im Museum weitere Details abrufen. Nach anfänglichen leichten technischen Schwierigkeiten mit dem „Kästle“ wurden dann die verschiedenen Angebote (wie z.B. allgemein, Technik) fleißig ausprobiert. Auch die Kinder-​Taste war nicht uninteressant, wie manche® feststellte. Man konnte z.B. (spiralförmig) der Helix im Uhrzeigersinn marschieren und bekam hierbei die gesamte Weltgeschichte (Politik, Wirtschaft, Sport, Musik u.a.m.) anhand von Bildern und kurzem Text aufgezeigt. Der Aufbau der verschiedenen Ebenen, unterteilt in die verschiedenen Zeitepochen oder in Nebenräumen (wie Galerie der Reisen, der Lasten, der Helfer, der Namen) ist mehr als gelungen; man kam teilweise aus dem Staunen nicht heraus. Wer irgendwann vom Schauen und Laufen genug hatte, begab sich auf Ebene 1 in die Cafébar, ruhte sich aus und genoss Kaffee und Kuchen. Auf Ebene 0 konnte man sich im Museumsshop bzw. im Kundencenter umschauen und hatte Gelegenheit, ein Modell zu erwerben oder einen „richtigen“ Mercedes zu bestellen. Um 17 Uhr ging es dann weiter nach Plüderhausen in die Schützenhaus - Gaststätte. Dort erwarteten uns liebevoll gedeckte Tische und die Wirtin (gebürtig aus Hussenhofen) begrüßte uns herzlich. Kaum waren die Getränke ausgeteilt, kamen auch schon die Salatteller. Die verschiedenen Essen, die wir per Liste vom Bus aus vorbestellt hatten, mundeten Allen. Die Vorsitzende, Frau Inge Leuze, war mit Ihrem Mann Hans und Werner Gres per Auto nach Plüderhausen gekommen, um auch am Essen und den anschließenden lebhaften Gesprächen teilzunehmen. Es war ein rundum gelungener, harmonischer, gemütlicher und erlebnisreicher Nachmittag. Man wäre am liebsten noch länger beisammen geblieben, da ja in der kommenden Nacht die Sommerzeit endete und man deshalb eine (ganze) Stunde länger schlafen konnte. Der Wunsch nach einer ähnlichen Fahrt 2014 war auf der Heimfahrt ausgiebiges Thema aller Teilnehmer. Albrecht Künzig