Eingereicht von »Schwäbisch Gmünder Volkshochschule e.V.« am Montag, 18. Februar 2013
Der Besuch eines Staatsoberhauptes ist auch heute ein Ereignis, das die Beteiligten vor Ort meist nur einmal erleben und entsprechend groß sind die Vorbereitungen. Dies war auch in der römischen Antike nicht anders.
Nur wenige Bewohner des römischen Reiches werden ihren Kaiser jemals live gesehen oder erlebt haben und so lassen sich auch für die Grenzprovinzen am Limes die überlieferten Kaiserbesuche annähernd an einer Hand abzählen. Umso bedeutender sind deshalb die Ereignisse am obergermanisch-raetischen Limes im Jahr
213, also vor
1800 Jahren, als der regierende Kaiser Caracalla von Raetien, der heutigen Ostalb, aus seinen Feldzug gegen die Germanen startete. Welche Vorbereitungen getroffen wurden, in welchem Gebiet sich der Kaiser aufhielt, wer die Gegner waren und der Feldzug verlief, darüber berichtet der Archäologe
Dr. Martin Kemkes am Dienstag,
19. Februar um
19.
30 Uhr in der Gmünder
VHS. Der Vortrag der
VHS in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
e.V. und dem Gmünder Geschichtsverein
e.V. öffnet ein Fenster auf eine kurze Zeitspanne als der raetische Limes im Mittelpunkt des Weltgeschehens stand.