Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 12. März 2013
Zur 17. ordentlichen Hauptversammlung konnte der RSF-Vorsitzende Erich Krieg neben zahlreichen Vereinsmitgliedern auch den Bürgermeister der Gemeinde Bartholomä, Herrn Thomas Kuhn, seinen Stellvertreter Bruno Bieser und Vertreter der örtlichen Vereine begrüßen.
In seinem Rückblick ließ Erich Krieg das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Hierbei ging er auf die radsportlichen Höhepunkte der Saison ein. Neben dem gelungenen Saisonauftakt, der richtungsweisend für die kommende Saison ist, erwähnte er noch die Alb-Extrem, die seit langem geplante Sommerausfahrt nach Südfrankreich sowie den Saisonabschluss einer gelungenen Saison ins Remstal. In Bezug auf Alb-Extrem zeigte sich Erich Krieg etwas enttäuscht, da seine Mannschaft wieder einmal alles gegeben hatte, dann aber doch nicht den großen Pokal gewinnen konnte. Bürgermeister Kuhn erklärte die Radsportfreunde zum Sieger der Herzen. Die Sommerausfahrt nach Südfrankreich mit zwei Standorten im Bereich des Mont Ventoux sowie dem Naturpark Vercors hob Erich Krieg nochmals besonders hervor. „Das war sowohl radsportlich als auch landschaftlich das Beste, was ich bislang auf dem Fahrrad gemacht habe,“ kommentierte er. Außerordentlich froh sei er, dass es im abgelaufenen Jahr trotz der vielen unterschiedlichen Veranstaltungen zu keinen nennenswerten Stürzen bzw. Verletzungen von Vereinsmitgliedern gekommen war. Rückblickend auf die vergangenen
17 Jahre erwähnte Erich Krieg den Wandel den der Verein erlebt hat. Einerseits sei der Verein in Bezug auf die Mitglieder gewachsen. Andererseits seien die Mitglieder bezüglich der Realisierung von mehrtägigen Fahrten mittlerweile flügge geworden. Dies hat zur Folge und darin sieht der Vorsitzende auch einen Kritikpunkt, dass die vom Verein angebotenen Events kritischer betrachtet werden, da die eigenen Ansprüche gewachsen sind. Dabei bleibt es nicht aus, dass es immer wieder vorkommt, dass vereinsinternen Veranstaltungen fern geblieben wird. Die Vereinsleitung muss dies akzeptieren, ist jedoch trotzdem stets bemüht, attraktive Gesamtpakete zu realisieren. Erich Krieg jedoch sieht bei den geplanten Events nicht nur die radsportliche Sicht, sondern auch stets die absolut unkomplizierte Art der Pflege der sozialen Kontakte, die sich über Jahre nun entwickelt haben. Der Team– bzw. Gemeinschaftsgedanke dürfe nicht vernachlässigt werden. Nicht unterschätzen will der Vereinschef, dass der Großteil der Mitglieder, die bei Eintritt in den Verein oftmals bereits über
30 Jahre alt waren, durch gezieltes regelmäßiges Training noch zu tollen Leistungen fähig sind. Vorausschauend ging der Vorsitzende auf das Frühjahrstrainingslager in Cesenatico ein, wo für die Radsportfreunde alles seinen Anfang nahm. Zudem verwies er auf Alb-Extrem, die Sommerausfahrt in den bayerischen Wald, den Rosstag, an dem der Verein keine Bewirtschaftung mehr durchführen werde, sondern nur noch beim Bändelverkauf mitwirke, sowie den vermutlich zweitätigen Saisonabschluss. Erich Krieg bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern, der Vorstandschaft sowie Familie Gößele, die den Radsportfreunden seit vielen Jahren am Bänkle eine Heimat bietet, für das Geleistete im abgelaufenen Jahr. Schriftführer Joachim Weikert verlas seinen umfangreichen Bericht, bevor Kassier Franz Krieger seinen Kassenbericht vortrug. Trotz leicht zurückgehender Finanzen wurde Franz Krieger vom Kassenprüfer Günther Bühr eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Der zurückgehende Kassenbestand sei damit zu erklären, dass der Verein in seine Mitglieder investiert hatte, so Günther Bühr und das sei auch gut so. Jugendleiter Rainer Vetterlein konnte leider über keine Verbesserung der Jugendarbeit berichten. Auch eine baldige Verbesserung der Situation sieht Rainer Vetterlein eher skeptisch, die Hoffnung darauf gibt er jedoch nicht auf. In seiner Rede zum Antrag auf Entlastung des Vorstandes lobte Bürgermeister Thomas Kuhn die Vorstandschaft mit ihrem
1. Vorsitzenden als einen umtriebigen Verein. Er griff den Slogan der Radsportfreunde „Gemeinsam wegfahren, gemeinsam ankommen“ auf und hob auch das Miteinander und die Gemeinschaft, welche er selbst immer wieder bei den Radsportfreunde erlebt in den Mittelpunkt. Im Namen der Gemeinde Bartholomä und dem Gemeinderat bedankte sich Herr Kuhn bei den Radsportfreunden als verlässlichen Partner für eine beispiellose Zusammenarbeit. Die von Thomas Kuhn beantragte Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig. Erich Krieg bedankte sich nochmals bei den Vereinsmitglieder und dem Vorstand für das entgegengebrachte Vertrauen und schloss die harmonisch verlaufene Hauptversammlung mit dem Wunsch auf eine sturz– und unfallfreie Saison mit vielen schönen Ausfahrten.
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