Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 19. März 2013
Der Verein „Charis“, gegründet
2008, konnte seine fünfte Jahreshauptversammlung abhalten. Der Vorsitzende Pfarrer
Dr. Leslie Nathaniel berichtete über eine weitere Ausweitung der Arbeit. So unterstützt Charis nun im Bundesstaat Kerala neben der Kindertagesstätte in Nadukani eine weitere in Perumkadavil.
Dabei arbeitet Charis eng mit der Kirche in Süd-Kerala zusammen, die hier ein ganzheitliches Erziehungsprogramm verwirklichen möchte. Neben der Betreuung und der Förderung erhalten die Kinder auch Kleidung, medizinische Versorgung, Spielzeug und Unterrichtsmaterialien. Durch Selbsthilfe-Projekte sollen die Familien gestärkt werden. Charis fördert damit nun fünf Einrichtungen: Das Wohnheim „Kutumba“ in Bangalore, das behinderten Mädchen und junge Frauen zwischen
10 und
25 Jahren eine Berufsausbildung ermöglicht und eine Kindertagesstätte betreibt. Die Kindertagsstätte in Jillella, eine Außenstelle von Kutumba, wird ausschließlich von Charis finanziert. Das alles wurde möglich, weil die Spenden einen neuen Höchststand erreicht haben. Das berichtete die Schatzmeisterin Inge Heinz. Sie konnte im Jahr
2012 Einnahmen in Höhe von
16 425 Euro verbuchen, von denen bereits
15 161 Euro nach Indien geflossen sind. Viele Spenden stammen aus Böbingen und Umgebung, so haben
z.B. die Konfirmanden aus ihren Geldgeschenken gespendet; viele Freunde von Charis haben z.T. beträchtliche Summen überwiesen oder an runden Geburtstagen oder anderen Feiern für Charis gesammelt. Eine Spende in Höhe von
2600 Euro kam von einem Architekten, der den Erlös aus dem Verkauf seiner Bilder zur Verfügung gestellt hat. Zum Schluss gab
Dr. Leslie Nathaniel noch einen Ausblick. Der Verein beabsichtigt
2013 ein neues Projekt ins Leben zu rufen, in dem Freiwilligen aus Deutschland ermöglicht wird ein viertel– oder ein halbes Jahr in den Einrichtungen von Charis mitzuarbeiten. Sie sollen dort ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen und gleichzeitig die Möglichkeit zur Horizonterweiterung haben. Foto: Dinesh, eines der Kinder aus Jillella
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