Am Wanderweg Abtsgmünd-​Vorderbüchelberg startete die Gruppe im Gänsemarsch bergauf, wechselte auf einen kaum noch erkennbaren alten Waldweg um dann ein Forststräßchen zu erreichen. Diee strahlende Sonne heiterte auch die am Morgen noch bedenklichen Gemüter auf. Freudig wurden die ersten Frühblüher des Jahres am Wegesrand zur Kenntnis genommen. Huflattich, Seidelbast und Leberblümchen flankierten den Weg. Vogelstimmen von allen Seiten ließen das Frühjahr aufleben. Immer wieder wurde Halt gemacht um sich an den Blüten zu erfreuen. Die Geschichte Abtsgmünd und die Bindung an das Kloster bzw. die Fürstprobstei Ellwangen wurde vom Wanderführer den interessierten Mitwanderern zur Kenntnis gegeben. Nach zweimal links und einmal rechts abgebogen und an einigen Abzweigen geradeaus öffnete sich der Wald und als erstes zeigte sich Schloss und Kirche Hohenstadt eingerahmt von Wolken im Sonnenlicht. Einige Schritte weiter konnte Wöllstein mit dem vis-​a –vis liegenden Schlossberg und seiner Jakobskapelle, der Ortsteil Rötfeld und das dahinter liegende Kellerhaus auf der Höhe erkannt werden. Auch Gebäude des Gewerbegebietes Dettenried schimmerten zwischen den Bäumen durch. Dann ging es am Friedhof vorbei hinab nach Wöllstein, der stark Wasser führende Kocher wurde überquert und schon befand sich die Wandergruppe auf der alten Landstraße in Richtung Abtsgmünd. An schmücken Häusern vorbei kam dann der Aufstieg zum Wald bis an einer Abzweigung der Weg hinab zur Kläranlage führte, wo dann wieder der Kocher überquert werden konnte. An der „B 19“ teilte sich die Gruppe, wobei die einen der Straße entlang und durch Schäufele dem Parkplatz entgegenstrebten; die anderen überschritten die Straße und gingen nochmals bergauf und erreichten letztlich über den Wanderweg mit einem sehr steilen Abstieg hinab ins Tal der Blinden Rot den Parkplatz. Glückselig über die schöne Wanderung und das wider Erwarten herrliche Wetter ging es zur Einkehr in den „Adler“ nach Abtsgmünd wo wirklich ein geschenkter Tag bei Speis und Trank sein Ende fand.