„Hortensien sind wieder populär, ihr romantischer Flair ist heute wieder beliebt. So freuen wir uns auf die ´Sweet Dreams´ von C. Karger“, mit dieser Anspielung auf eine neue Hortensienzüchtung leitete L. Eisele zum Vortrag über. Die Hortensien (Hydrangea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae). Die in Mitteleuropa bekannteste unter den ca. 70 Hortensienarten weltweit, ist die Gartenhortensie. Die Referentin konzentrierte sich mit allen wichtigen Details auf Bauern-​, Teller-​, Schneeball-​, Rispen-​, Samt-​, Eichblatt– und Kletterhortensie. Besondere Beachtung fand die Einteilung in zwei Schnittgruppen, wobei primär lediglich abgestorbene oder erfrorene Triebe entfernt werden, da diese am Vorjahresholz blühen. In die zweite Gruppe fallen Rispen– und Schneeballhortensien welche am 1-​jährigen Holz blühen. Falscher Rückschnitt fördert zwar Wachstum aber keine Blütenbildung. Vermehrung erfolgt durch „Absenker“ oder durch Stecklinge. Grundsätzlich sind alle Arten mehrjährige Gehölze und somit winterhart. Sowohl für Hortensien im Zimmer, im Kübel oder im Garten sollte zur Bewässerung kalkarmes, besser Regenwasser verwendet werden. Der Wurzelbereich darf nicht austrocknen, die Pflanze verträgt aber keine Staunässe. Auch über fachgerechte Düngung, Krankheiten, Schaderreger und deren Bekämpfung wurde umfassend informiert. Verblüffend sind die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Floristik, Malerei, Küchenkulinarik und der Einsatz in der Medizin als Nierentee. Wichtige Fragen aus dem Teilnehmerkreis wurden umfassend und charmant von C. Karger beantwortet. Wer sich darüber hinaus informieren will findet unter www​.hort​en​sie​.net weitere Details.