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Der scheidende Erste Vorsitzende Erich Kümmel ließ das letzte Jahr seiner Vorstandstätigkeit in dem Acht-​Sparten-​Verein Revue passieren, das geprägt war von vielen erfreulichen sportlichen Erfolgen. So haben sich die Handball– und Tischtennisdamen in der Landesliga etabliert und die Fußballer schnuppern am Aufstieg. Die Turnerinnen sind erfolgreich in der Liga unterwegs und die suebia gymnastics mit ihrem neuem Führungsquintett zurück auf den Showbühnen. Die Leichtathleten feierten unter dem Dach der LG Staufen wieder zahlreiche württembergische und süddeutsche Meisterschaften. Im Tennis ist die Sportgemeinde mit drei Mannschaften in der Oberliga vertreten. Beim Schach zeichnet sich ein Hoffnungsschimmer am Nachwuchshorizont ab und die Volleyballer wurden mit einem Aufstieg für ihre Aufbauarbeit belohnt. Erich Kümmel ist stolz auf die exzellente Jugendarbeit in allen Abteilungen.

Auf dem Foto von links:

v.l.: 1. Stellvertr. Vorsitzender Markus Seitz, Vereinsjugendleiter Martin Rott, Vereinsjugendsprecher Marcel Knödler, scheidender Ressortleiter Finanzen Karl-​Heinz Rückert, Vereinsjugendsprecher Dominik Rott, scheidender 1. Vorsitzender Erich Kümmel, Ressortleiterin Protokoll und Öffentlichkeitsarbeit Heidrun Nikolaus-​Böhnlein, neu gewählter 2. Stellvertr. Vorsitzender Jörg Spindler, Ressortleiterin Wirtschaftsbetrieb Karin Stütz, neuer 1. Vorsitzender Hannes Barth. Es fehlt der scheidende 2. Stellvertr. Vorsitzende Paul Stadelmaier.

Foto: v.l.: 1. Stellvertr. Vorsitzender Markus Seitz, Vereinsjugendleiter Martin Rott, Vereinsjugendsprecher Marcel Knödler, scheidender Ressortleiter Finanzen Karl-​Heinz Rückert, Vereinsjugendsprecher Dominik Rott, scheidender 1. Vorsitzender Erich Kümmel, Ressortleiterin Protokoll und Öffentlichkeitsarbeit Heidrun Nikolaus-​Böhnlein, neu gewählter 2. Stellvertr. Vorsitzender Jörg Spindler, Ressortleiterin Wirtschaftsbetrieb Karin Stütz, neuer 1. Vorsitzender Hannes Barth. Es fehlt der scheidende 2. Stellvertr. Vorsitzende Paul Stadelmaier.

Auch kulturell bereichert die SG den Stadtteil. So sind Fachingsveranstaltungen, Oldie-​Night, Zelt– und Gartenfeste sowie die erfolgreiche Kabarettreihe im Herbst Highlights im Bettringer gesellschaftlichen Leben.

Wenn Erich Kümmel die letzten 14 Jahre als Erster Vorsitzender in den Focus nimmt, so freut es ihn besonders, dass der Verein wirtschaftlich so gut dasteht. Einen Hauptanteil daran habe der ausscheidende Kassier Karl-​Heinz Rückert. Dank seiner umsichtigen und kompetenten Kassenführung konnte der Verein kostspielige Investitionen tätigen. So wurde der Umbau des Freibadgebäudes in eine Geschäftsstelle, einen Schulungsraum, und die Fußball-​Vereinsgaststätte erfolgreich geschultert. Die Gewinn bringende Photovoltaikanlage auf dem SG-​Hallendach, die immer wieder notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen für die SG-​Halle, die technische Erneuerung der Flutlichtanlage und vieles mehr konnten ohne großes finanzielles Risiko realisiert werden.

Ein großer Dank ging an die Stadtverwaltung und den Bettringer Ortschaftsrat für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung. Der Kunstrasen und das Basketballfeld samt Umzäunung wurden grundlegend renoviert und die dringend notwendige Erneuerung der sanitären Anlagen in der Großen Uhlandhalle komme noch in diesem Jahr.

Für die Zukunft wünscht sich Erich Kümmel, dass die in einem Workshop formulierten Ziele, wie abteilungsübergreifende Grundlagenausbildung der Jüngsten, zunehmender Übergang geeigneter Aufgaben in den hauptamtlichen Sektor und eine sich an den gesellschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen messende Änderung der Beitragsordnung realisiert werden.

In seiner Abschiedsrede zeigte sich Erich Kümmel zufrieden, dass er in seiner langen Amtszeit, zuerst 16 Jahre lang als Ressortleiter Protokoll und Öffentlichkeitsarbeit und dann 14 Jahre als Erster Vorsitzender, zwei große Jubiläen mitgestalten durfte. Das 100-​Jährige 1985 und besonders das 125-​Jährige im Jahr 2010 seien Highlights gewesen. Zusammen mit vielen engagierten Menschen war ein tolles Jubiläumsprogramm auf die Beine gestellt wurde, dessen Erfolg noch heute nachwirke. So ist die SG gebeten worden, 2014 die Turnfeste des Turngaus Ostwürttemberg anlässlich deren 150-​jährigem Jubiläums in Bettringen auszurichten. Da er der Sportgemeinde verbunden bleibe, werde er sich auf jeden Fall in die Organisation einbringen.

Ein Beispiel für die positive Entwicklung der Sportgemeinde mit ihren 2.200 Mitgliedern und als größter Verein im Sportkreis Ostalb ist auch ihre aktuelle professionelle Außendarstellung. Die Vereinsnachrichten, heute SGB-​intern, starteten 1983 mit einem DIN A5-​Heftchen. Heute lässt der Verein eine Broschüre im DIN A4-​Format mit einem hervorragenden vierfarbigen Layout verteilen, die schon viel Lob bekommen hat.

Erich Kümmel dankte in seinem Schlusswort allen, die mithelfen, dass die Sportgemeinde Bettringen ein lebendiger, aktiver, leistungsstarker und erfolgreicher Verein ist.

Neben Hannes Barth und Jörg Spindler, die erwartungsgemäß ohne Gegenstimmen zum Ersten Vorsitzenden bzw. Zweiten Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden, standen noch die Wahlen zum Ressortleiter Wirtschaftsbetrieb an. Die Funktion wird weiterhin von Karin Stütz ausgeführt. Zum Kassenprüfer wurde Michael Stehle wiedergewählt und in den Ältestenrat aufgenommen wurden Uli Scherr, Horst Holl und Karl Schmieder. Das Amt des Ressorts Finanzen bleibt vorläufig vakant. Bestätigt wurden Vereinsjugendleiter Martin Rott sowie die Vereinsjugendsprecher Dominik Rott und Marcel Knödler.

In der anschließenden Feier zur Verabschiedung der ausscheidenden Vorstandsmitglieder würdigte der Erste Stellvertretende Vorsitzende Markus Seitz die Verdienste von Paul Stadelmaier, der ab 2005 in dem Gremium saß. So gehören Minispielfeld, Organisation des Jubiläums-​Festaktes 2010, Jubiläumssponsoring, Photovoltaikanlage, SG-​Homepage und die Erstellung von Präsentationen zu den verschiedensten Anlässen zu den Projekten und Aufgaben, an denen er federführend erfolgreich beteiligt war.

Die Laudatio auf Karl-​Heinz Rückert hielt Erich Kümmel, der am längsten mit dem ausscheidenden Finanzchef zusammenarbeitete. Das Urgewächs der SG Bettringen begleitete ihn vier Jahrzehnte zuverlässig durch das Vereinsleben, lange Jahre im sportlich aktiven Bereich in der Handball-​Abteilung, auch als Schiedsrichter, und seit 30 Jahren auf Funktionärsebene. Von Beruf selbstständiger Steuerberater arbeitete Karl-​Heinz Rückert in den 18 Jahren seiner Amtszeit professionell und sparsam. Für die vielen Investitionen während seiner langen Amtszeit fand er stets solide finanzielle Lösungen. Riskante Finanzmanöver waren mit ihm nicht zu machen.

Mehrmals begleiteten Standing Ovations die Verabschiedung von Erich Kümmel. Der Erste Bürgermeister der Stadt, Dr. Joachim Bläse, eröffnete den Verabschiedungs– und Ehrungsreigen. Aus ihrer gemeinsamen Tätigkeit im Stadtverband Sport würdigte er ihn als einen Mann mit großem Verantwortungsgefühl und Engagement für die Sache des Sports. Er verkörpere viele gute Eigenschaften, die einen erfolgreichen Vereinsmanager auszeichneten: er wirke integrierend, könne immer wieder Menschen für die Vereinsarbeit gewinnen und lasse Freiräume zu.

Ortsvorsteherin Brigitte Weiß stellte die Verdienste Erich Kümmels als Erster Vorsitzender und der Sportgemeinde als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen und sportlichen Lebens in Bettringen heraus. Die Zusammenarbeit der Bettringer Vereine sei gut und sie beglückwünschte Hannes Barth, dass er als neuer Vorsitzender die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers auf seine Weise fortführen dürfe.

Die Stellvertretende Vorsitzende des Sportkreises Ostalb, Cornelia Sanwald-​Frösch, zeichnete Erich Kümmel mit der Ehrennadel in Gold des Württembergischen Landesssportbundes aus – eine hohe Auszeichnung — und würdigte seine ehrenamtlichen Leistungen.

Von Seiten der Sportgemeinde wurde Erich Kümmel von Heidrun Nikolaus-​Böhnlein verabschiedet, die 1999, als er in das Amt des Ersten Vorsitzenden wechselte, das Ressort Protokoll und Öffentlichkeitsarbeit von ihm übernahm. In einer persönlich gehaltenen Laudatio würdigte sie seine Urteilskraft und seinen Weitblick, die auch in kritischen Situationen zum Konsens beitragen würden und den Verein auf Erfolgskurs hielten. Sie bedankte sich auch dafür, dass er den Verein zu dem gemacht hat, was er heute ist. Im Namen der Sportgemeinde ernannte sie ihn zum Ehrenvorstand. Sein Sachverstand sowie seine Erfahrungen aus dem Stadtverband Sport, dem er weiterhin angehören wird, würden nach wie vor gebraucht.

Den Ehefrauen der ausscheidenden Vorstandsmitgliedern wurden in Anerkennung ihrer Geduld und Entbehrungen Blumensträuße in den Vereinsfarben Rot-​Weiß überreicht. Mit Gutscheinen für kulturelle Veranstaltungen sollen die Paare sich gemeinsame Erlebnisse gönnen, die in den langen Ehrenamtsjahren vielleicht zu kurz gekommen sind.

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