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In seinen Eingangsworten begrüßte Joachim Weber nicht nur den neuen SGB-​Gesamtvorstand, sondern auch Ehrenvorstand Erich Kümmel, ehe die Anwesenden den verstorbenen Mitgliedern Georg Maier, Erich Wamsler sen. und Franz Leinmüller in einer Schweigeminute gedachten. Die Reihe der Berichte wurde von Abteilungsleiter Weber eröffnet, der sich in seinen Ausführungen aber kurz hielt, um den Berichten der einzelnen Ressortleiter nicht vorzugreifen. Er gab einen kurzen Rückblick auf das Abschneiden der aktiven Mannschaften und stellte vor allem die Jugendarbeit als Herausforderung für die Zukunft dar. Hierzu verwies er nochmals auf das neue Jugendkonzept der Abteilung, das im vergangenen Jahr ausgearbeitet wurde und bereits erste Früchte trägt. „Über 240 Kinder und Jugendliche werden von knapp 30 Trainern und Betreuern angeleitet, eine großartige Leistung für unsere Abteilung. Dennoch gilt es den demographischen Wandel zu berücksichtigen, weshalb wir künftig vielleicht auch verstärkt über Spielgemeinschaften mit Nachbarvereinen nachdenken müssen.“Zuletzt ging er noch auf die bevorstehende Satzungsänderung ein. Eine fünfköpfige Kommission hatte sich in den vergangenen zehn Monaten damit auseinandergesetzt, um der Abteilung eine neue Struktur zu verpassen. „Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“ Am Ende seiner Ausführungen bedankte er sich noch bei allen, die ihn in der Vergangenheit unterstützt hatten und rief die Anwesenden dazu auf, dieses Engagement fortzusetzen.Die Verantwortliche für den Frauenbereich, Gisela Ocker, ließ anschließend die Saison der beiden Damen-​teams nochmals Revue passieren und hob dabei vor allem die Leistungen des Landesligadamen hervor. Während der Kader zur neuen Saison weitestgehend unverändert bleibt, übernimmt mit Andreas Hartmann und Diana Emele ein neues Trainerteam die sportliche Verantwortung. Hinter den Erwartungen zurückgeblie-​ben sind hingegen die Damen 2, deren künftige Ligazugehörigkeit noch immer ungewiss ist. Obwohl der Trainersessel dieser Mannschaft derzeit vakant ist, wird das Team auch weiterhin am Punktspielbetrieb teilnehmen. Für den Bereich der Männer stand schließlich Thomas Schübel Rede und Antwort. Obwohl die Herren 1 ihre Ziele in der Bezirksliga nicht erreichten, musste man aufgrund der eklatanten personellen Probleme mit dem Abschneiden zufrieden sein. Für die Zukunft wünschte er dem Team deutlich weniger Verletzungspech und verwies noch darauf, dass die Bezirksliga im kommenden Spieljahr auf 14 Mannschaften aufgestockt wird.Bei den Herren 2 wurde ein Imagewandel vollzogenen und konnte als Tabellensechster abschneiden, obwohl es auch hier immer wieder personelle Engpässe gab. Auch zukünftig würde in der 1b mehr leistungs-​bezogen trainiert, wobei ein noch engeres Zusammenrücken der beiden Herrenteams angestrebt wird.Ein insgesamt positives Fazit zog auch Jugendleiter Klaus Pantleon in seinem Bericht. Dennoch kam er nicht umhin, diverse Schwachstellen zu beleuchten. So stellte er beispielsweise fest, dass im weiblichen Nachwuchsbereich deutlich mehr Qualität vorhanden sei und dass zum Ablauf der aktuellen Runde gleich acht Trainer und Betreuer ihre Ämter – überwiegend aus beruflichen Gründen – niederlegen mussten. Zuletzt berichtete er noch über diverse Veranstaltungen im Jugendbereich wie den KIDS-​Cup, Sparkassen-​Cup, gemeinsame Weihnachtsfeier in der SG-​Halle, zwei interne Trainerschulungen sowie das dreitägige Jugendtrainingslager während der Osterferien. Finanzchefin Sina Schier erläuterte die Bilanz 2012, wobei das Geschäftsjahr mit einem Minus abgeschlos-​sen wurde. Dies rührte hauptsächlich daher, dass in 2012 die Einnahmen des traditionellen Gartenfests fehlten, das witterungsbedingt nicht stattfinden konnte. Für das Jahr 2013 stellte sie einen ausgeglichenen Haushaltsplan vor.Hans Kaupp als Sprecher der Senioren forderte alle „unter hundert“ dazu auf, den Übungsabend der AH zu besuchen und kündigte an, dass diese Gruppierung die Abteilung auch weiterhin tatkräftig unterstützen werde​.Im Rahmen der Aussprache wurden noch diverse detaillierte Fragen aus der Versammlung erläutert, ehe Hans Kaupp die Entlastung vornahm. Dabei forderte er mehr Lächeln in den Gesichtern der Anwesenden, da die sportliche Darstellung der Abteilung sehr gut sei, auch, wenn es überwiegend im Breiten– und nicht im Spitzensport stattfinde. Immerhin sei die Abteilung bereits seit Jahren äußerst gut organisiert. Gleichzeitig bedankte er sich beim scheidenden Abteilungsleiter Joachim Weber für das letzte Jahr sowie das vorange-​gangene Jahrzehnt. Die Entlastung erfolgte einstimmig.Nach einer kurzen Pause erläuterte Simon Schurr die geplante Satzungsänderung. Unter seiner Leitung ermittelte eine fünfköpfige Kommission während der letzten zehn Monate die neue Aufgabenstellung der Abteilung sowie die Umorganisation der einzelnen Ressorts. Zusammen mit Thomas Schübel stellte er das künftig auf fünf Säulen basierende neue Organigramm vor. Im Einzelnen sind dies die Ressorts Sportlicher Erfolg, Spieltechnik und Spielleitung, Jugend, Wirtschaft und Finanzen sowie Außendarstellung und Vereinsleben. Für jedes einzelne Ressort sollten ein Vorstand und jeweils zwei Stellvertreter gewählt werden, um anschließend aus dem Kreis der fünf Vorstände einen Vorstandssprecher zu ernennen, der die Abteilung nach Außen vertritt. Nachdem die neue Satzung mit zwei Enthaltungen angenommen wurde, konnten die Neuwahlen beginnen.Dabei konnten alle Ämter erfolgreich besetzt werden:Zum neuen Sportvorstand wurde Thomas Schübel mit seinen Stellvertretern Manuel Koucky und Gisela Ocker gewählt, für das Ressort Spieltechnik Vorstand und Vorstandssprecher Andreas Weber, Stellvertreter Toni Weber und Sylvia Knödler, für den Bereich Wirtschaft und Finanzen Vorstand Thomas Stadelmaier, Stellvertreterin Sina Schier sowie Michael Stütz und Eva Gentner, Bereich Außendarstellung Vorstand Simon Schurr, als Stellvertreter Stephanie Kurz und Roland Pfitzer. Zuletzt wurden noch die Wahlen der Jugendvoll-​versammlung bestätigt. Als Vorstand Jugend und Jugendleiter Klaus Pantleon, Mädchenwart Katrin Scherr, Jugendsprecherin Marlen Hägele sowie Eventleiterin Monika Schneider.Sehr emotional wurde es schließlich, als Joachim Weber seine Abschiedsworte an die Versammlung richtete. Dabei gewährte er Einblicke in seine Zeit bei der Bettringer Handballabteilung, in der er viel Schönes erleben durfte und langjährige Freunde und Wegbegleiter gefunden hatte. Gleichzeitig dankte er seiner Familie, die ihm jahrelang den Rücken freigehalten hatte sowie all jenen, die das SGB-​Handballschiff auf Kurs gehalten haben. In diesem Zusammenhang bedankte er sich noch bei Carmen Stehle, die seit 1985 mit ihm zusammen in verschiedensten Funktionen für den Abteilungsvorstand tätig war. Nachdem Weber seine Rede beendet hatte, erhoben sich alle Anwesenden und spendeten minutenlang Beifall, wobei nicht wenige die eine oder andere Träne zurückhalten mussten.Thomas Stadelmaier blieb es vorbehalten, Weber zu verabschieden und auch er hatte ergreifende Worte parat. „Zehn Jahre lang bist Du als unser Abteilungsleiter vorausgegangen, auch in schwierigen Situationen. Du warst stets Vorbild, hast immer die Ruhe bewahrt und einen Konsens herbeigeführt. Wie kein Anderer hast Du die Abteilung geprägt !“Auch Ehrenvorstand Erich Kümmel ließ es sich nicht nehmen, sich bei Joachim Weber im Namen des Gesamtvorstandes der SG Bettringen zu bedanken und hob dabei nochmals Webers Engagement im Rahmen des Vereinsjubiläums 2010 hervor. „Joachim war damals die treibende Kraft, ohne seinen Einsatz wäre das Jubiläum in dieser Form niemals möglich gewesen.“ Nachdem Kümmel geendet hatte, nahm auch der neue SGB-​Vorsitzende Hannes Barth die Gelegenheit zu einigen persönlichen Worten wahr. Dabei bekundete er den Respekt vor der Handballabteilung und gleichzeitig vor Joachim Weber. Zum Abschluss eines langen Abends verlas Vorstandssprecher Andreas Weber noch die Jahrestermine, ehe er die Versammlung beendete und allen Anwesenden einen guten Nachhauseweg wünschte.

FOTO: Die neuen Handball-​Vorstände. Vordere Reihe v. l. n. r.: Simon Schurr, Vorstandssprecher Andreas Weber, Klaus Panrleon. Hintere Reihe v. l. n. r.: Thomas Schübel u. Thomas Stadelmaier