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Kultur | Schwäbisch Gmünd

Hauptversammlung des Gesangvereins Rehnenhof

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Montag, 29. April 2013

Kürzlich trafen sich die Mitglieder zur 66. Hauptversammlung des Vereins. Die Vorsitzende Renate Weinehl konnte 37 Mitglieder begrüßen. Neben den Berichten zur Entwicklung der beiden Chöre — Gemischter Chor und Junger Chor „voice-​net“ — im Berichtszeitraum war die Entscheidung über die zukünftigen Mitgliedsbeiträge ein wesentlicher Punkt.
Darüber hinaus stellte sich die neue Chorleiterin des Gemischten Chors, Gundhild Tost vor, die gleich nach Versammlungsbeginn eine „Uraufführung“ des Chores leitete. Der Gemischte Chor plant für Ende des Jahres einen Auftritt. Jetzt sei eine gute Zeit, in den Chor einzutreten, neue Sänger/​innen werden gerne aufgenommen. Der Chorleiter von voice-​net, Wilfried Leutner stellte die Planung des Chors für 2013 vor: Aktuell werden Gospellieder eingeübt. Auch hier sind neue Leute — die modernes Chorgut singen möchten — herzlich willkommen. Ein erster Auftritt mit dem neuen Repertoire ist für 19 Uhr des 16. Juni in der St. Galluskirche in Welzheim geplant. Im Herbst findet eine Chorreise nach Reutte Tirol statt mit Auftritten in Reutte und Füssen. Aufgrund eines Beschlusses der letzten Mitgliederversammlung war der Vorstand aufgefordert, einen Vorschlag zur Anpassung der Mitgliedsbeiträge zu erarbeiten. Dem ist er natürlich unter Darstellung der Ein– und Ausgabenentwicklung sowie der Entwicklung in beiden Chören nachgekommen. Kassenführer Leonhard Schenk erläutert der Vorschlag, den Mitgliedsbeitrag für die aktiven Vereinsmitglieder beider Chöre in Zukunft auf 80 € im Jahr anzuheben; für das zweite singende Mitglied in der Familie auf 40 €. Fördernde Mitglieder sollen unverändert bleiben. Er erläuterte, wie sich das auf den Haushalt der nächsten Jahre auswirken wird. Die anschließende lebhafte Beratung brachte zwei unterschiedliche Positionen deutlich zum Ausdruck. Einige plädierten dafür, durch Veranstaltungen wieder mehr Einnahmen zu bekommen. Dagegen argumentierten andere, dass sich die Situation in verschiedener Hinsicht verändert habe, sodass es immer schwerer falle, gewinnbringende Aktionen durchzuführen. So sind bei der Altpapiersammlung durch die Erlöse die blaue Tonne geschrumpft, der Aufwand aber fast gleich geblieben. Die LKWs stehen nicht mehr alle zur Verfügung, sodass Fahrzeuge angemietet werden müssten, was sich nicht mehr lohne. Auch seien die Mitglieder älter geworden und es stünden insgesamt weniger junge Leute zur Verfügung, die das machen wollen und können. Ähnliche Entwicklungen gab es auch mit dem Stadtteilfest, das vor zwei Jahren aufgegeben werden musste. Es gibt aber auch zunehmend Mitglieder, die lieber einen höheren Vereinsbeitrag zahlen um im Chor zu singen, statt Zeit und Kraft aufzuwenden um durch ehrenamtliches Engagement bei Veranstaltungen und anderen Aktionen Einnahmen zu bekommen. Durch die Masse an Veranstaltungen, gestiegene Erwartungen und erhöhten Auflagen wird es immer schwieriger, für Veranstalter Gewinne zu erzielen und das Risiko einzuschätzen. Einig war man sich darüber, dass ein zündende Idee wie der Verein Einnahmen generieren kann ohne sich zu übernehmen, ein ständiges Thema im Vorstand bleiben muss. Nach dieser ausführlichen Diskussion wurde über den Antrag des Vorstands abgestimmt. Für den Antrag, wonach die Mitgliedsbeiträge ab sofort antragsgemäß im Jahr steigen, stimmte bei einigen Gegenstimmen und Enthaltungen die Mehrheit der Anwesenden. Renate Weinehl bedankte sich für die rege Teilnahme, vor allem aber bei denjenigen, die im vergangenen Jahr den Verein mit Rat und Tat unterstützten.

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