Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 31. Mai 2013
Rettung der „Alten“ wertvollen Super-acht — und analogen
VHS + Hi
8Vidofilme. Unter diesem Thema zeigte das für die Digitalisierung zuständige Filmclub Mitglied Otto Rößle am letzten Clubabend eine Auswahl digitalisierter Chemie– und Videofilme.
Otto Rößle hat vor fast
60 Jahren mit dem Filmen begonnen. Seine erste Kamera war eine Bauer Doppelacht (Normalachtkamera) die schon vor
1939 gefertigt wurde. Das Prinzip des Doppelacht Films war ein
16 mm Film, der beidseitig belichtet, und bei der Entwicklung in zwei Hälften geteilt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte wurde aus Doppelacht Das verbesserte Format Superacht. Dieses wurde wiederum vom
VHS und
8mm Video abgelöst, das den Anforderungen eines qualitätsbewussten Filmers nicht entsprach. Kurz darauf wurde das etwas verbesserte Super
VHS und HI
8 auf den Markt gebracht. Doch erst bei der Einführung des Digitalen DV System stellte der Film Autor seine Superacht Kamera mit dem bewährten Chemiefilm ins Museum Das digitale Aufnahmesystem entsprach mit seiner Schärfe und Farbbrillanz endlich den hohen Anforderungen des Film Autoren. Inzwischen ist das DV und DVD Format schon wieder durch die hbestmöglichste Sendtaugliche Qualität von HDV HDMI, AVCHD und Blu-ray Disk abgelöst. Filmer wollen nicht nur über Filme und Technik sprechen , sondern Filme als Demo sehen Als ersten Film projizierte Otto Rößle einen Doppelachtfilm aus dem Jahre
1966 mit dem Titel „Gartenfest“ Dieser fast
50 Jahre alte Film wurde auf der clubeigenen Anlage überspielt , digitalisiert. Und auf eine DVD gebrannt.. Das Ergebnis war überraschend gut. Die Farbe und Schärfe hatten die lange Zeit sehr gut überstanden, nur der Ton hatte gelitten und wurde was jederzeit möglich ist, über den Computer neu aufgespielt. Der Superacht Kurzfilm „fast
100 und noch Spitze“ aus dem Jahre
1978, war eine Erinnerung an seinen ersten
BMW. Bei diesem etwas größerem Filmformat, kam noch mehr Schärfe und Farbbrillanz von der Leinwand. Auch der Ton hatte schon gelitten, und es war höchste Zeit den Film zu digitalisieren und zu retten. Der nächste Superachtfilm „Begegnung mit Kolmannskoppe“ aus dem Jahre
1987, wurde unter extremen Bedingungen gedreht, bei der damals eine der ersten handlichen Videokameras sofort den Geist aufgegeben hat. Auch dieser Film kann jetzt problemlos über eine DVD auf dem Fernseher, oder mit einem Videoprojektor auf die Leinwand projiziert werden. Nach den digitalisierten Chemiefilmen folgten die analogen Videofilme die auch auf der Anlage digitalisiert und auf eine DVD gebrannt wurden. Der erste
VHS Film mit dem Titel „ Abenteuer Botswana“ aus dem Jahre
1992, wurde auch unter extremen Bedingungen gedreht. Trotz Einsatz eines TBC zeigte dieser
VHS Film schon extreme Qualitätsverschlechterung und es war höchste Zeit, diesen Film zu digitalisieren .und somit zu erhalten. Erheblich besser schnitten die beiden Kurzfilme im verbesserten S–
VHS System ab. Für Otto Rößle war es sehr wichtig seinen Film “Spurensuche“ für die Zukunft zu erhalten. Ein Film der nach Briefen der geretteten jüdischen Oberdorfer Familien die nach Amerika Flüchten konnten, gedreht wurde. Ein Jahr später entstand der S–
VHS Film „Der Mai“ nach einem Gedicht von Erich Kästner und gesprochen von Heinz Rühmann Beide Filme waren noch in guter Qualität und mit und gutem Ton Ab
1999 wurde vom Autoren nur noch in DV Qualität gedreht und dieSuper-acht Kamera und alle analogen
VHS Kameras in den Ruhestand gesetzt. Zum Abschluß wurde noch die clubeigene Dia – und Papierbilder Überspieleinheit zu digitaliesierung und Aufspielung in den Computer oder Mini Card vorgestellt. Jedes Mitglied kann die Übespieleinheit ausleihen Im Anschluß appelierte Otto Rößle an alle Mitglieder, Ihre sogenannten „Alten Filme“ weiterhin auf der clubeigen Anlage zu digitalisieren und für die Zukunft zu erhalten. Der nächste Clubabend findet am Donnerstag den
6. Juni im Clublokal „Gelbes Haus“ in Hussenhofen, unter dem Thema: Mitgliederfilme mit anschließender Diskussion statt. Beginn
20 Uhr. Interessierte Filmer sind herzlich zu den Veranstaltungen bei freiem Eintritt eingeladen. Weitere Info unter www.fcgamundia.de oder
07175 –
8669
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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