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CDU: Eine Reise zum legendären Ende der Welt

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 19. Juli 2013

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Nicht etwas Gewöhnliches, sondern das Besondere erlebten die Teilnehmer der CDU–Reise unter Leitung von Arnold Haas: Die Mitternachtssonne in Skandinavien, „Weiße Nächte“, in denen die Sonne nicht untergeht. Der Weg führte durch 3 Länder Skandinaviens: durch Schweden und seine Hauptstadt Stockholm, durch Finnland mit seinen Seen und unermesslich weiten Wäldern und durch die karge Tundra im Norden Norwegens bis zum Ziel, dem Nordkapfelsen.

Der Fährüberfahrt nach Schweden folgte die Fahrt durch Smaland . Die Seenlandschaft der Vätter-​Region gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Schwedens. Die Wärme des Golfstroms macht diese nördliche Region landwirtschaftlich nutzbar und fruchtbar. Stockholm, wegen seiner zahlreichen Brücken, die die 14 Inseln mit dem Festland verbinden auch „Venedig des Nordens“ genannt, wurde bei einer Panoramarundfahrt und einem Altstadtspaziergang erkundet: Gamla Stan mit dem Königlichen Schloss auf der Insel Stadsholmen, das Stadthus, die Domkirche, Gassen und Plätze — die Zeit war viel zu kurz für alle Schönheiten, denn am Abend war die Fährüberfahrt nach Finnland angesagt. Durch den berühmten Stockholmer Schärengarten führte die Route an rund 40 000 kleinen Inseln vorbei nach Turku in Finnland. Turku, die älteste Stadt Finnlands, „Europäische Kulturhauptstadt 2011″, beindruckte durch die mittelalterliche Burg am Westufer des Aurajoki , den Marktplatz, das Seefahrtsmuseum Forum Marinum mit seiner Museumsschiffsflotte einschließlich des Dreimasters Suomen Joutsen und die Kathedrale. Durch endlose Wälder führte die Route weiter zum „Archipel der Sieben Brücken“ nach Kokkola. Anderntags besuchte die Reisegruppe Oulu, wo in der Partnerregion von Baden-​Württemberg eine private Führung durch den Generalhonorarkonsul Dr. Lantto und den Vorsitzenden des deutsch-​finnischen Vereins Herrn Effi ein echtes Willkommensgefühl aufkam. Der ehemalige Exporthafen für Teer entwickelte sich zum Forschungs– und Technologiezentrum Finnlands und wird heute das Silicon Valley des Nordens genannt. Am Abend erreichte die Gruppe die Hauptstadt der nordfinnischen Provinz Lappland, Rovaniemi, und ließ es sich nicht nehmen, noch das Weihnachtsmanndorf am Polarkreis zu besuchen. Die Region der Mitternachtssonne war erreicht. Die Eismeerstraße verbindet die Menschen in Lappland, vorbei an Natur pur. Die Landschaft geht schroff über in die lappländische Tundra. Rentierherden überquerten in dieser fast menschenleeren Region die Straße. Am Dreiländerpunkt Finnland — Russland und Norwegen bleibt schließlich nur noch kahle Steppe übrig. In der ältesten Holzkirche Lapplands aus dem Jahr 1689 stimmten einige Teilnehmerinnen spontan ein Lied an. Am Abend feierten Teilnehmer in der Goldgräberkneipe in Saariselkä bei Musik und Tanz das Mittsommerfest mit einheimischen Bewohnern, einige wagten sich sogar an die Verkostung von Teerschnaps. Nördlich des Polarkreises ist der Inarisee der zweitgrößte See der Welt. An dem heiligen See der Samen entlang führten die letzten 400 km bis zum Nordkap. Lappländische Erdhäuser und Blockhütten waren in einem Freilichtmuseum zu sehen. Das Mittagessen am Ufer eines stillen Sees wurde wie immer im Bus zubereitet und so erreichte die Gruppe locker am Abend Honningsvag auf der Nordkapinsel. Nach dem Abendessen stand das Highlight der Reise — das Nordkap — auf dem Programm. Unvergleichlich ist das Erlebnis, auf dem 307 Meter hohen Plateau des Nordkapfelsens mit der gewaltigen Weltkugel zu stehen und das Eismeer zu beobachten. Am nächsten Morgen zeigte sich die norwegische Fjordwelt von der schönsten Seite. Der Besuch im archäologische Freilichtmuseum in Alta (Weltkulturerbe der UNESCO), in dem jungsteinzeitliche (ca. 6500 Jahre alt) und bronzezeitliche Felszeichnungen gezeigt werden, stellte einen weiteren Höhepunkt dar. In Muoni informierte sich die Reisegruppe auf einer Huskyfarm über Schlittentouren. Anderntags führte die Tour entlang des Grenzflusses Kemijoki zum Bottnischen Meerbusen. Die großartige Bemalung der Holzkirche in Tornio war etwas Besonderes. Nach der Übernachtung in der Stadt der 3000 Birken, Umea, bot der schönste Küstenabschnitt auf der schwedischen Seite des Meerbusens immer wieder großartige Blicke über das Meer. In Uppsala war die Kathedrale einen Besuch wert, auch ein Halt am Schloss Drottningholm in Stockholm wurde noch eingeschoben. Der Besuch eines Elchparks und einer Zuckerfabrik ergänzten die Rückreise durch Südschweden, in Malmö interessierte besonders der markante, verdrehte Wolkenkratzer, ehe mit der Fähre wieder die Rückreise nach Deutschland angetreten wurde. Anhang; Das Bild zeigt die CDU–Reisegruppe am Polarkreis. Foto: Vetter

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