Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 02. Juli 2013
In der vergangenen Woche hielt der Altenförderverein Waldstetten seine Jahreshauptversammlung ab. Dazu konnte der Vorsitzende Paul Lerchenmüller zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Einen besonderen Gruß richtete er an Bürgermeister Michael Rembold, an die Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf und an die Heimleiterin von St. Johannes Alexandra Waibel. Beim Totengedenken musste der Vorsitzende berichten, dass im vergangenen Jahr 13 Mitglieder verstorben sind, die durch eine Schweigeminute geehrt wurden.
Es folgte der Bericht des Vorsitzenden. Aus der Fülle der im Berichtsjahr geleisteten Arbeiten hob Lerchenmüller die Neugestaltung des Heimgartens hervor.
16 ehrenamtliche Helfer vom Altenförderverein (AFÖ) und vom Obstbauverein Waldstetten hätten in einem zweiwöchigen Einsatz nahezu
600 Arbeitsstunden geleistet. Der gesamte Altrasen musste abgetragen werden. Der Abtransport gestaltete sich durch die Innenlage des Garten als schwer und zeitraubend. Als besonderer Blickfang wurde ein Hochbeet angelegt, ein großer Findling mit Wasserberieselung gesetzt sowie die gesamte Fläche mit einem neuen Rollrasen belegt. Mit den Arbeiten an der Neugestaltung des Gartens habe sich der Verein eine Herkulesarbeit aufgeladen, die allerdings schon jetzt zu einer großartigen Bereicherung und Verschönerung geführt habe, so Lerchenmüller. „Und dies alles mit Ehrenamtlichen unter fachmännischer Anleitung“ fügte er nicht ohne Stolz hinzu. Stellvertretend für den tollen Einsatz der Ehrenamtlichen nannte er nur zwei Namen, den des „Hilfskapos“ und Gartenspezialisten Horst Kolb und den des Seniors der ganzen Teams, den fast
80-jährigen Paul Haas, der sich als geschickter Schubkarrenfahrer hervorgetan habe. Die monatliche Durchführung des „Nachtcafe“ ist schon zu einer guten Tradition geworden, die auf jeden Fall fortgesetzt werden wird. So konnte Lerchenmüller beim letzten „NachtCafe“ das exzellente Bläserensemble „Swabian Brass“ begrüßen. Als besonders lobens-und erwähnenswert bezeichnete Lerchenmüller den Fahrdienst, der Gehbehinderte zweimal die Woche zum „Offenen Mittagstisch“ ins Heim und wieder nach Hause bringt. Der Kassenbericht, von Margot Barth vorgelegt, zeigte eine zufriedenstellende Bilanz, allerdings arbeitet das StuifenCafe ständig defizitär. Die Kassenprüfer Frau Ursula Nickold und Herr Gerhard Seiler bescheinigten Margot Barth eine „vorbildliche“ Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft nahem BM Michael Rembold vor, die einstimmig erteilt wurde. Sodann listete Bürgermeister Rembold auf, was die Gemeinde Waldstetten für ihre Senioren leistet: Zuerst nannte er die Errichtung von altersgerechten Wohnungen durch die VGW auf dem alten Bauhofareal und die Realisierung der Neubauten am Rechbachweg sowie die geplanten seniorengerechten Wohnungen auf dem Areal der „Alten Turnhalle.“ In Planung befindet sich auch die Anschaffung eines „Bürgermobils“, wobei sich AFÖ,
DRK und die politische Gemeinde zusammen tun wollen. Weiter nannte der Bürgermeister die finanzielle und ideelle Unterstützung des „Offenen Mittagstisches“, sowie die Organisation von jährlich vier Ausflugsfahrten durch die Seniorengemeinschaft. „Ich bin noch lange nicht am Ende der Auflistung der Leistungen der Gemeinde für Senioren“, meinte der Schultes. „Doch schon diese Punkte zeigen, dass man als Seniorin oder Senior in Waldstetten gut leben kann.“ Mit ihrer Darstellung der Heimsituation verband Frau Waibel die Bitte an den Altenförderverein, sich weiterhin für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner des Heimes einzusetzen. Frau Mühlleitner konnte bei der Sitzung nicht anwesend sein, sie warb daher schriftlich, ihre Arbeit im Bereich „Gedächtnistraining“ zu unterstützen. Frau Moritz stellte den „Offenen Mittagstisch“ vor, der am Montag und Freitag allen Interessenten angeboten wird und der einen starken Zuspruch erfährt aber noch Kapazitäten frei hat. Frau Eisenmann konnte den Dienst „ihrer“ Ehrenamtlichen vorstellen, der beim Nachmittagskaffee behilflich ist und Sing– und Spieltreffs durchführt. Frau Burkhardt vom „Betreuten Wohnen“ möchte in Zukunft ihre Ausfahrten und Unternehmungen so gestalten, dass auch Gehbehinderte daran teilnehmen können. Zugleich äußerte sie ihre Freude darüber, dass das Haus nun wieder voll belegt ist. Schließlich berichtete Frau Magda Seemann von ihrer vielfältigen Arbeit mit den Seniorinnen und Senioren. Wie bei den anderen Berichten wurde auch hier die Klage laut, dass das Älterwerden der Bewohner immer weniger Aktivitäten zulässt. Zum Abschluss dankte Bürgermeister Michael Rembold nochmals dem Förderverein für seinen lobenswerten Einsatz und meinte, dass das Waldstetter Motto „Miteinander und Füreinander“ hier nicht im Munde geführt, sondern ganz einfach gelebt wird.
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