Beim Gang durch den alten Hauptbau gab sie Geheimnisse ihrer Kollegin preis, erinnerte an höfische Gebräuche, war aufs Höchste erstaunt über die Künste des AGV–Kutschers, der das einhändige Führen eines Achtspänners bei Weitem überbieten konnte und übte mit allen Anwesenden das richtige „Gehen“. Nach dieser doch sehr unterhaltsamen Führung fuhren die AGVler weiter nach Heilbronn. Nachdem dort die Hotelzimmer bezogen waren wurde das Weingut Rolf Willy besucht. Dort gab es nach dem Sektempfang eine Führung durch die große Kellerei mit anschließender Weinprobe. Bei der Verköstigung wurde die Stimmung erwartungsgemäß immer weinseeliger und selbstverständlich wurde auch kräftig gesungen und den Nordheimern der Gmünder Alois vorgestellt. Am Sonntag wurde die Stadt Heilbronn zuerst zu Fuß und danach per Bus erkundet. Dabei konnten die Altersgenossen erfahren, dass die Heilbronner bereits die Bundesgartenschau vorzubereiten beginnen, die im Jahr 2019 stattfinden soll. Auch lernten sie die Findigkeit der Heilbronner kennen, die sich nicht scheuten einen Turm als Götzturm zu benennen, oder ein Haus für das Wohnhaus des Käthchen von Heilbronns zu deklarieren, obwohl nachweislich die genannten Personen niemals in diesem Turm bzw. Haus verwahrt waren oder gelebt haben. Auf dem Wartberg gab es dann viel Zeit um auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden. Bei der Weiterfahrt besuchte der AGV noch das Weinfest in Weinsberg. Der Ausklang des von der Sonne verwöhnten, goldenen Herbstausflugs fand im Gasthaus Ratsstube in Alfdorf statt.