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Tibets Himalaya – ein besonderes Feeling im Pflanzenambiente

Eingereicht von »Peru-Gruppe-Heubach e.V.« am Mittwoch, 12. Februar 2014

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Bereits zum vierten Mal lud Familie Kelbaß zu einem Diavortrag mit Heidi und Bruno Kaufmann zugunsten der Perugruppe Heubach ins Gewächshaus ihrer Gärtnerei ein. In diesem Jahr durften die Besucher mit zu Tibets Himalaya reisen. Der Ruf für hervorragende Qualität der Veranstaltung, kombiniert mit dem besonderen Ambiente des Veranstaltungsortes, bewirkte, dass das Gewächshaus mit über 200 Besuchern bis auf den letzten Platz besetzt war.
Die Reise führte zum „Dach der Welt“, wie das tibetische Hochland mit seinen 4000 bis 5000 Metern über dem Meer genannt wird. Das Leben der Tibeter hier ist einfach, karg und zehrend. Die Gesichter der hier lebenden Menschen zeigen deutlich Spuren dieser unmenschlichen Lebensbedingungen. Kinder haben rote, verfrorene Backen und ihre Haut ist von Kälte und Sonne ausgetrocknet. Hervorragende Porträtaufnahmen, sensibel mit Musik untermalt, beeindruckten die Zuschauer tief. Im Innern des Landes gibt es einige große Gebirge, die wie endlose Wälle durch das Hochland ziehen. Ziel einer Bergbesteigung war der Ninchin Kangsa mit seinen 7206 Metern, der zur Gebirgskette des Gangdise gehört. Das Basislager befindet sich auf einer Höhe von bereits 5200 Metern. 14 Tage stehen zur Verfügung, um den Gipfel zu erlangen. Die Akklimatisierung verlangt den Bergsteigern enorme Anstrengungen ab. Und letztendlich scheitert die Unternehmung am schlechten Wetter. Stimmungsvolle Bilder lassen auch die Zuschauer die tiefe Enttäuschung spüren. Der zweite Teil des Vortrags führt nach Ladakh, dem Tibet in Indien. Seine Hauptstadt Leh liegt auf 3500 Metern in einem breiten Hochtal des Indus. Die Bevölkerung des indischen Himalaya konnte sich ihre spezifischen Charakteristika länger erhalten als in den meisten Gebirgen der Welt. Der Grund dafür liegt in der langen Unzugänglichkeit der Bergregionen in Nordindien – sowohl aus geografischen als auch aus politischen Gründen. Faszinierend sind die buddhistischen Klöster mit überdimensional großen Buddha-​Statuen. Sie sind heute noch lebendige religiöse Stätten, die ein Eintauchen in den Buddhismus erlauben. Das Leben der Ladakhis in den wüstenhaft kargen Bergen ist einfach und zehrend. Und doch strahlen sie eine einmalige Wärme und Herzlichkeit aus. Zum Abschluss des Vortrags nehmen Heidi und Bruno Kaufmann ihre Zuschauer noch mit auf den Hausberg der Hauptstadt Leh. Der Stock Kangri mit seinen 6153 Metern übt eine besondere Anziehungskraft aus und bietet den Gipfelstürmern ein grandioses Fern-​Seh-​Programm: den Himalaya. Gerhard Ritz, der Vorstand der Perugruppe Heubach, bedankte sich am Schluss für den fantastischen Abend bei Heidi und Bruno Kaufmann sowie bei der Familie Kelbaß, die alle auf eine Kostenerstattung verzichtet hatten. Lang anhaltender, begeisterter Applaus der Besucher dankte es ihnen. Die Spenden und Erlöse des Abends kommen in voller Höhe den Projekten der Peru-​Gruppe Heubach e.V. in Laderas/​Lima zugute.

Peru-Gruppe-Heubach e.V.
Michael-Braun-Str. 15 73540 Heubach
Telefon: 07173 5654


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