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Hauptversammlung der Gartenfreunde Lindenfeld

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 18. März 2014

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Die Resonanz der Einladung zur Hauptversammlung der Gartenfreunde Lindenfeld war enorm hoch. Der Vorsitzende konnte in einer gemütlichen Atmosphäre des Vereinsheimes 87 Mitglieder sowie die Ehrenmitglieder Erika Iles, Anton Pfahn, Emanuel Konradi und Werner Staube, und den neu gewählten Bezirksvorsitzenden Markus Wiedmann, seine Stellvertreterin Sandra Ruprecht und die Bezirksschriftführerin Regina Wagner begrüßen.

Auch die Ortsvorsteherin Brigitte Weiss nahm an der Hauptversammlung teil und leitete die Wahlen der Vorstandschaft und der zum Gremium angehörigen Ausschussmitglieder. Sie lobte die ehrenamtliche Arbeit der Gartenfreunde Lindenfeld und kündigte einen kleinen Anerkennungsbetrag an die Vorstandschaft an. Die große Beteiligung an der Hauptversammlung zeigte das große Interesse der Mitglieder am Vereinsleben. Nach der Totenehrung der Gartenfreunde Siegfried Führer, Rudolf Kugler, Alexander Maisinger, Alfred Scheffel (Senior) und Toni (Anton) Latin, blickte der Vorsitzende auf die im Jahr 2013 vollbrachten Projekte. „Auf der ganzen Welt wird jede Art der Arbeit nach der Leistung gemessen“: Mit diesem Punkt des Berichtes begann Eduard Kessler seine Rechenschaft an die Mitglieder und gab bekannt, das die aktiven Gartenfreunde über 2500 ehrenamtliche Stunden leisteten. In der Gemeinschaftsarbeit befestigten die Pächter mit Pflanzringen den weiteren Boden des durch die Anlage fließenden Baches. Im oberen Bereich der Gartenanlage wurde ein Lichtkabel verlegt und zwei Straßenbeleuchtungen angebracht. Jetzt wird die Anlage bei Dämmerung und dunklen Jahreszeiten auf den Hauptwegen beleuchtet. Im Bereich der „alten“ Anlage wurden zwei Spuren je 400 Meter Rasengittersteine verlegt und eingeebnet. Auch die weiteren Wege, besonders am Vereinsheim wurden instand gesetzt. Eine besonders verwilderte Parzelle wurde ausgelichtet und auf Vordermann gebracht. Die Vorstandschaft hat mit der Renovierung und Umgestaltung der Werkstatt und des Schuppens für die Gartengeräte begonnen. Auch die Abflussrohre für das Regenwasser, die undicht waren, wurden umgestaltet. Das eigene Zelt wurde in eigener Leistung repariert, somit sparten die Pächter über einige hundert Euro. Mit besonderem Stolz präsentierte Vorsitzender Kessler den neuen „Kinderspielplatz“. Um die Anlage für die jüngere Generation mit kleinen Kindern attraktiver zu machen, gestalteten die Gartenfreunde das frühere Gartenbeet um, trennten das Spielfeld vom Bach mit bunten Palisaden ab, legten einen großen Sandkasten an und bereiteten eine geschenkte Schaukel zur Installation vor. Dieser Platz wird auch mit einem kleinen „Gartenhäuschen“ für die Spielzeuge gestaltet. Somit bekommen auch die jüngeren Mitglieder der Anlage die Möglichkeit, im freien selbständig zu gärtnern und zu spielen. Außer den genannten Projekten haben die Lindenfelder sechs Feste geplant, organisiert und mit Erfolg durchgezogen. Zusammen mit den „Singenden Gartenfreunden“ gestalteten die Gartenfreunden den Fasching und organisierten ein Hocketse zum Maibaumfest. Das Highlight des Jahres war wieder das Gartenfest mit Sonnenwendfeier und dem Seniorentag. Die Internationale Küche, die zum zweiten Mal aufgebaut wurde, kam besonders gut an. Bei der Tombola wurde ein Novum eingeführt und 800 Lose ohne Nieten verkauft. Diese Form kam sehr gut an und wurde von der Bevölkerung und besonders von den Kindern gelobt. Der reine Gewinn des Festes betrug über 2000 Euro. Auch das Seniorenteam unter der Leitung von Robert Gießler hat seine Aufgabe perfekt gemeistert. Besonderes Lob sprach der Vorsitzende den Singenden Gartenfreunden aus, die nicht nur den Senioren, sondern auch dem Verein bei allen Festen beistanden. Weinfest, Helferfest und Weihnachtsfest der Senioren sind nicht mehr vom Vereinsleben der Gartenfreunde wegzudenken. Um die Gartenanlage in bester Ordnung zu halten, werden regelmäßig Begehungen organisiert und Container für Grünabfälle aufgestellt. Auch an öffentlichen Aktionen nehmen die Gartenfreunde teil. Für die Flutopfer in Ostdeutschland haben sie Geld gespendet, sich an der Spendensammelaktion am Trauertag beteiligt und auch die jährliche Schrottsammelaktion organisiert. Am Ende des Berichtes gab der Vorsitzende bekannt, das altersbedingt einige Pächter ihre Parzellen aufgeben mussten und dadurch sechs Gärten freigeworden sind. Abschließend betonte Eduard Kessler, dass alle diese Projekte, Aktivitäten und Gemeinschaftsarbeiten nur deswegen zustande kamen, weil sich so viele engagierte Gartenfreunde beteiligten. Besonderen Lob sprach er seinem Stellvertreter Kurt Bilger und dem verstorbenen Alexander Maisinger, Obmännern Emanuel Konradi und Johannes Hopp, den engagierten Mitgliedern Lydia Ihli und Richard Strohschneider, Projektleitern Waldemar Bresel und Waldemar Häckel, sowie Heiko Dittombeé aus. Der stellvertretende Vorsitzende, Kurt Bilger, berichtete über die Gemeinschaftsstunden und die Pflicht der Pächter. Kassier Richard Strohschneider gab einen ausführlichen Bericht über das Finanzwesen ab. Obmann Emanuel Konradi signalisierte, dass sich die Anlage in einem sehr guten Zustand befinde, und appellierte an alle Mitglieder, dass nur gemeinsam Erfolge erzielt werden können und betonte „Einer für alle, alle für einen“. Der Seniorenbeauftragte Robert Gießler berichtete, dass im letzten Jahr das Team von Brunhilde Gießler und Eli Ost, Hildegart König und Inge Ost zehn Seniorentreffs sowie zwei Halbtagsausflüge zustande kamen. Revisor Markus Wiedmann bestätigte ein gutes wirtschaftliches Handeln, bedankte sich beim gesamten Vorstand dafür aus, schlug und führte auch die Entlastung vor. Die Mitglieder der Hauptversammlung waren sich einig, dass Eduard Kessler für die nächsten zwei Jahre als geeigneter Vorsitzender für den Verein sei und sprachen ihm mit einer Gegenstimme das Vertrauen aus. Als Stellvertreter wurde Kurt Bilger gewählt und Emmanuel Konradi als Obmann in seinem Amt bestätigt. Ludmila Hejster, Rolf Hurlebaus und Markus Wiedmann stellten sich wieder zur Wahl als Revisoren und wurden von der Hauptversammlung in diesem Gremium bestätigt. Als Ausschussmitglied stellen sich der ehrenamtlichen Arbeit Waldemar Bresel, Heiko Dittombée, Georgetta Kreuzer, Gertrud Hurlebaus und Martina Gehrmann zur Verfügung und wurden ebenfalls einstimmig gewählt. Die Mitglieder der Hauptversammlung haben Robert Gießler für langjähriges Engagement und ehrenamtliche Arbeit im Verein sowie die 10-​jährige Leitung der Seniorengruppe zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Eduard Kessler ehrte anschließend für besondere Verdienste um Förderung des Kleingartens und Siedlerwesens mit der Ehrennadel in Silber Waldemar Bresel und Johannes Hopp, sowie Barbara Tolbert, Jakob Hellmann, Viktor Laukart und Johann Binder. Mit der Ehrennadel in Silber mit Kranz des Vereins wurden Waldemar Heckel und Alfred Burkhard geehrt. Mit einer Vereinsurkunde und Geschenken wurden Wolfgang Lakner und Inge Ost ausgezeichnet. Bezirksvorsitzender Markus Wiedmann ehrte Robert Gießler für besondere Leistungen und langjähriges Engagement in verschiedenen Ehrenämtern mit der Ehrennadel des Landesverbandes in „Echtgold“. Die Seniorengruppe und die Mitglieder des Teams Brunhilde Gießler, Eli Ost sowie Hildegart König wurden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Schriftführerin Regina Wagner ehrte für besondere Leistungen und ehrenamtliches Wirken mit der Ehrennadel in Gold Eduard Kessler, Werner Ullmann und Richard Strohschneider. Auch ihnen überreichte sie eine Ehrenurkunde.

Auf dem Foto von links: Wolfgang Lakner, Werner Ullmann, Bezirksvorsitzender Markus Wiedmann, Richard Strohschneider, Inge Ost, Alfred Burkhard, Hildegart König, Brunhilde und Robert Gießler, Waldemar Bresel, Eli Ost, Waldemar Heckel, Ortsvorsteherin Brigitte Weiss und Vorsitzender Eduard Kessler.

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