Eingereicht von »Feuerwehr Waldstetten« am Dienstag, 25. März 2014
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“- Mit diesem Leitspruch beendeten alle vier Redner ihren Beitrag zur Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr Waldstetten mit den Abteilungen Waldstetten und Wißgoldingen. Gesamtkommandant Ingo Brosch eröffnete den Abend, in dem er voller Stolz die Mannschaftsstärke von 185 der Wehr verkündete.
Es seien
8 Zugführer,
19 Gruppenführer,
44 Maschinisten und stolze
72 Atemschutzgeräteträger. Der Spielmannszug bestehe derzeit aus
37 Mitgliedern. Besonders hob Kommandant Brosch die bombastische Stärke von
37 Jugendfeuerwehr Jungen und Mädchen hervor, welche die „Zukunft der Aktiven Wehr“ seien. Im vergangen Jahr wurden drei Jugendliche in die aktive Wehr übernommen. Leider gab es auch sechs Austritte aus privaten, beruflichen Gründen oder auch durch Interessenverschiebungen. Weiterhin berichtete er von
2.
586 Gesamtübungsstunden,
28 Einsätzen,
38 Brandsicherheitswachen welche
454 Stunden in Anspruch nahmen und
10 Auftritten des Spielmanns– und Fanfarenzuges. Brosch lobte darüber hinaus auch die exzellente Vorbereitung des Maibaumfestes in Wißgoldingen und des Gartenfestes in Waldstetten. Darüber hinaus waren Themen wie die Investition in eine Abgasabsauganlage für das Wißgoldinger Gerätehaus, die Beschaffung eines neuen hydraulischen Rettungssatzes für die Abteilung Waldstetten, der Erfolg der neuen Homepage der Freiwilligen Feuerwehr, Themen seiner Ansprache. Besonderen Dank richtete er an Ralf Schamberger für die Unterstützung bei der Beschaffung des Gerätewagen-Logistik für die Waldstetter Wehr als auch an alle anderen, die bei der Beschaffung mitgewirkt haben. Besonders sei Brosch stolz auf den Erfolg einer Gruppe beim Bronzenen Leistungsabzeichen im vergangen Jahr. Er dankte auch den Abteilungskommandanten Daniel Nuding und Ewald Brühl, mit ihren Stellvertretern Matthias Kottmann und Markus Heilig für die Leitung der Einsatzabteilungen. Dem Jugendwart Marc Wittlinger, dem Leiter des Spielmanns– und Fanfarenzuges Jürgen Scherr und dessen Tambourmajors Michael Henkel für die Mitarbeit und Übernahme der Verantwortung in der Feuerwehr. Am meisten dankte er jedoch unserem Bürgermeister Michael Rembold und dessen Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und natürlich dem Stellvertretenden Gesamtkommandant Gerhard Hirner für die ständige Unterstützung und Entlastung. Einen herzlichen Dank richtete Brosch an die Familien der Feuerwehrangehörigen, die so manche Stunden verzichten müssen. Er beendete seine Rede mit dem Wunsch für dieses Jahr, dass alle Kameradinnen und Kameraden gesund und wohlbehalten von den Einsätzen zurückehren mögen und übergab an den Jugendwart Marc Wittlinger. Dieser sei sehr glücklich über
21 Übungen in Waldstetten und
19 in Wißgoldingen, welche ohne Verletzungen und mit viel Freude im letzten Jahr durchgeführt wurden. Die Jugendfeuerwehr leistete unter anderem mit der Teilnahme an der ‚Bachputzede‚ einen Beitrag zum Umweltschutz, nahm jedoch auch erfolgreich an mehreren Geländespielen und Wettkämpfen teil und unterstützte die Aktive Wehr bei Festen und Aktivitäten. Das Highlight des vergangenen Jahres war aus Wittlingers Sicht die Aktion „
24h-JFW-Einen-Tag-im-Alltag-der Berufsfeuerwehr“, welche beide Jugendgruppen durchführte. Er bedankte sich auch bei den
13 Jugendleitern die ihm allzeit tatkräftig unter die Arme greifen und auch bei denen, die ihr Amt als Jugendleiter aus beruflichen oder familiären Gründen niederlegen mussten. Es folgten die Grußworte des Bürgermeisters Michael Rembold, welcher auf die von Kommandant Brosch bereits erwähnte beträchtliche Stärke der Jugendfeuerwehr von
37 Mitgliedern einging, da Feuerwehr eben ein „Generationenwerk“ sei. Er bekräftigte zusätzlich alle Punkte seiner Vorredner und konnte diesen nur zustimmen. Außerdem betonte er stolz, dass der Spielmanns– und Fanfarenzug der Feuerwehr auch als „Kulturwehr“ und die Feuerwehr als „Heimat– und Sicherheitswehr“ als Aushängeschild der Gemeinde, bezeichnet werden könne. Durch diese überdurchschnittliche Leistung der Feuerwehr am Mensch in der Gemeinde bekomme der Begriff „Heimat als Familie“ eine neue Qualität. Einen besonderen Rückblick widmete er unserem verstorbenen Kameraden Frank Römer, welcher ein treuer Teil des Fanfarenzugs war und dankte der gesamten Wehr für das zahlreiche und ehrenvolle erscheinen an der Beisetzung. In diesem Zuge ging Rembold auch auf die tragischen Schicksalsschläge der tödlichen Verkehrsunfälle ein und auf die alltägliche Präsenz und der Bereitschaft zu helfen von allen Feuerwehrangehörigen – denn das sei nicht selbstverständlich. Er dankte dem Notfallseelsorger Jörg Krieg und dem
DRK–Ortsverband Waldstetten für die so gute Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Organisationen. Rembold ging außerdem auf die neuen Herausforderungen durch die neubeschafften Feuerwehrfahrzeuge ein. Nach weiteren Danksagungen ergriff Stadtbrandmeister Ralf Schamberger das Wort und bedankte sich für die Einladung in seine zweite Heimat und dafür, dass er Gast dieser Hauptversammlung sein dürfe. Er bestellte Grüße des verhinderten Kreisbrandmeister Otto Feil und berichtete von neu gestalteten Ausgehuniformen des Landesverbandes Baden-Württemberg. Überwältigend bezeichnete er die große Anzahl der Jugendfeuerwehrmitglieder und sei sich sicher dass dies an der herausragenden Leistung der Jugendbetreuer liege. Andere Jugendfeuerwehren haben stetig Nachwuchsprobleme, was hier zum Glück noch kein Thema sei. Er lobte zusätzlich die gute Zusammenarbeit in Sachen Feuerwehrführerschein, wodurch die Stadt und Gemeinde eine Menge Geld sparen. Schamberger betonte aber auch, dass es sehr schön sei, dass Bürgermeister Michael Rembold der Feuerwehr die nicht selbstverständliche in anderen Gemeinden aber durchaus notwendige Unterstützung der Feuerwehr gebe. Anschließend wurde Jürgen Krieger vom Brandmeister zum Oberbrandmeister und Frank Reißmüller vom Löschmeister zum Oberlöschmeister befördert. Michael Kaiser und Klaus Kaiser erhielten für
25 Jahre aktive Tätigkeit in der Wehr, unter Hochachtung das Ehrenabzeichen in Silber verliehen. Im Anschluss an den offiziellen Teil folgte ein schmackhaftes Essen und ein gemütliches ausklingen des Abends in kameradschaftlicher Manier. v