Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 27. März 2014
Ortsvorsteher Franz Rieg dankte dem Verein für seine Aktivitäten. Er biete den Menschen Heimat, halte Werte wie Stabilität und Verlässlichkeit im Ort hoch und sei „eine belebende Säule“ in Bargau. Für die Angebote des Mehrgenerationen-Vereins sei auch der Ortschaftsrat dankbar. Die Grüße des Kirchengemeinderats überbrachte dessen 2. Vorsitzender Bernd-Rüdiger Eichele. Pfarrer Daniel Psenner zitierte Papst Franziskus: „Reichtum ist gut, wenn er geteilt wird!“ Und: „Geld muss dienen!“ Durch die Beiträge der Mitglieder und Spenden sei der Antonius-Verein in der Lage, „diakonischer Arm“ der Kirche zu sein. In ein Gebet schloss er die insgesamt neunzehn im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder aus Bargau und Weiler ein. Den Reigen der Tätigkeitsberichte eröffnete Elfriede Klotzbücher, die Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe. 450 Einsatzstunden erbrachten im Jahr 2013 die Helferinnen in fünfzehn Familien. Nun ist auch eine zertifizierte Betreuung demenzkranker Personen möglich. Rege in Anspruch genommen wird auch der Fahrdienst um Andreas Zengerle. Er berichtete von 491 Fahrten, vorrangig zu Ärzten. Die seitherigen guten Erfahrungen wurden auch an den Elisabethenverein Bettringen weitergegeben, der nun ebenfalls einen Fahrdienst anbieten kann. Noch Kapazitäten frei hat die Kinderbetreuung laut Christine Niederle. Zwei neue Betreuerinnen wurden ausgebildet. Erika Bendl erzählte von der großen Dankbarkeit, die dem Besuchsdienst von den Bewohnern der Pflegeheime entgegengebracht wird. Der Kreis der besuchten Heime reicht mittlerweile sogar bis nach Bopfingen. Kassier Jürgen Krieger teilte mit, dass von den erwirtschafteten Überschüssen verschiedene Projekte realisiert werden konnten. So erhielt der Kindergarten Laufräder und Warnwesten, die Bücherei eine Spende. Für die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs wird eine Rücklage gebildet. Keine Beanstandungen hatte Kassenprüfer Georg Kurz. Auf ein ereignisreiches Vereinsjahr blickte die 1. Vorsitzende Sylvia Schuster-Dittrich zurück. Höhepunkt sei die Pilger– und Kulturreise nach Padua gewesen. Schon zu einer guten Tradition werden Gottesdienst und Hocketse am Festtag des heiligen Antonius. Bei der Adventsfeier habe man den sechzig Ehrenamtlichen danken können. In Kürze werde auch der Kindergarten in Weiler mit Warnwesten ausgestattet. Insgesamt 404 Familien in den beiden Orten gehören jetzt dem Verein an. Nach der Entlastung durch Bernd Eichele wurden der 2. Vorsitzende Bernhard Bormann, der Öffentlichkeitsreferent Hans Bendl, die Kassenprüfer Georg Kurz und Pius Dammenmiller, die Besuchsdienst-Verantwortlichen Inge Rieg und Trude Dammenmiller sowie das Ausschussmitglied Gerda Aubele verabschiedet. Die Neuwahlen der Vorstandschaft ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende Sylvia Schuster-Dittrich, 2. Vorsitzender Engelbert Arnold, Kassier Jürgen Krieger, Schriftführerin und Öffentlichkeitsreferentin Karin Dangelmaier. Kraft Amtes gehören Ortsvorsteher Franz Rieg und Pfarrer Michael Benner dem Vorstand an. Im Ausschuss sind weiterhin: Roswitha Eichele (jetzt für den Besuchsdienst zuständig), Rita Schmid und Luitgard Wamsler. Neu hinzugewählt wurde Elke Wamsler. Als beratende Mitglieder sind dabei: die Einsatzleiter/innen Elfriede Klotzbücher, Elisabeth Nagel, Gisela Krieger, Andreas Zengerle, Christine Niederle und Sandra Oberst. Zum Abschluss der Veranstaltung zeigte Hans Bendl Bilder von der gemeinsamen Reise nach Padua, Venedig, Verona und anderen sehenswerten Orten in Oberitalien und ließ dabei manche unvergessliche Begegnungen wiederaufleben.
Bild: Die für zwei Jahre gewählten Mitglieder von Vorstand und Ausschuss des St. Antonius-Vereins Bargau mit Pfarrer Daniel Psenner. (Foto: Rita Rieg)